Österreich
Elf Feuerwehren kämpfen gegen die Flammen
Elf Feuerwehren waren Montag in Hinterstoder (Bez. Kirchdorf) im Einsatz. Ein Bauernhof war am frühen Nachmittag in Flammen aufgegangen.
Überall Blaulicht, Einsatzfahrzeuge und dichter Rauch – im Örtchen Hinterstoder (910 Einwohner) herrschte am Montag Ausnahmezustand.
Kurz vor 14 Uhr heulten die Feuerwehrsirenen auf. Der Grund: eine riesiger Vierkanthof war kurz zuvor in Brand geraten. Als Beamte der Polizeiinspektion als Erstes eintrafen, stand der Bauernhof bereits in Vollbrand.
Insgesamt elf Feuerwehren rückten zum Einsatzort aus. Ein Schwein verendete in den Flammen. Die restlichen Tiere konnten rechtzeitig gerettet werden.
Der 36-jährige Eigentümer des Hofes erlitt bei dem Versuch seine Tiere aus dem Stall zu scheuchen eine leichte Rauchgasvergiftung. Er wurde mit der Rettung in das Landeskrankenhaus Kirchdorf an der Krems gebracht.
Ein Übergreifen des Feuers auf das Wohngebäude konnte verhindert werden.
Schwierige Löscharbeiten
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da mehrere Zubringerleitungen mit einer Gesamtlänge von rund fünf Kilometer gelegt werden mussten. Dabei kamen 20 Tragkraftspritzen zum Einsatz, um das Wasser aus dem Tal auf den Berg zu pumpen.
Zusätzlich transportieren mehrere Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr Wasser zum Hof. Die Helfer waren bis kurz nach Mitternacht mit der Brandbekämpfung beschäftigt.
Was den Brand ausgelöst hatte und wie hoch der Schaden ist, ist noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei laufen. Die Brandstelle wird Dienstag von einem Brandsachverständigen im Beisein von Beamten des Landeskriminalamtes OÖ besichtigt.
(mip)