Ekel-Alarm: Milchdeckel im Grießkoch

Diese Nachspeise klingt verlockend? Schauen Sie genauer hin - dann sehen Sie etwas, das garantiert nicht in einer süßen Nachspeise zu finden sein sollte!

Sommerzeit ist Eis-Zeit - und wem der Weg zum nächsten Eissalon in der Mittagspause zu weit ist, der steuert bevorzugt die nächste Kantine an. Tortellini, Erdäpfelgulasch, Spargel oder doch Vanillerostbraten? Mittagszeit ist Pausenzeit, und da darf es auch mal ein bisschen mehr sein - oder doch nicht? Mehr im Sinne einer Nachspeise versüßt den Tag: Zur Auswahl stehen Köstlichkeiten wie Kaiserschmarrn, Topfenauflauf oder Grießkoch mit Zimtzucker.

"Grießkoch mit Zimtzucker und Milchdeckel"

Einmal entschieden, lässt man sich das Gericht aus Milch, Grieß, Zucker und Zimt auf der Zunge zergehen - bis man auf etwas stößt, das da nicht hingehört! So passierte es Donnerstag Mittag in einem Betriebsrestaurant der Firma Sodexo. "Grießkoch mit Zimtzucker und Milchdeckel" - hört sich wie ein schmackhaftes Gericht an, ist es aber nicht. Ein Nachspeisenhungriger kostete vom Grießkoch und fand darin den Plastikdeckel einer Milchverpackung - leider kein Genuss.

"heute.at" hat nachgefragt und prompt eine Antwort des Küchenleiters erhalten: Er identifiziert das Plastikteil als Milchdeckel und beteuert, dass dieser wohl irrtümlich hineingefallen sei. Im Anschluss entschuldigte er sich aufrichtig.

Doppelte Entschuldigung auf "heute.at"-Nachfrage

Auch die Geschäftsführung meldet sich auf "heute.at"-Nachfrage zu Wort: "Es handelt sich offenbar um einen kleinen Plastikteil einer Milchverpackung. Wir möchten uns für den Vorfall entschuldigen. Die eingeschaltete QHSE (Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz, Anm. d. R.) Abteilung wird umgehend mit den verantwortlichen Mitarbeitern erneut einer intensiven Schulung durchführen. Wir haben ebenso die Sachverständigen, sowie die MA38 (Lebensmitteluntersuchung, Anm. d. R.) eingeschaltet um gemeinsam mit der Rechtsabteilung einen genauen Sachverhalt samt einer Detailanalyse auszuarbeiten."

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Aber wenn wie in diesem Fall "nichts passiert" ist und sich alle verständnisvoll zeigen, hat auch der Griss um den Grieß nochmal ein Happy End gefunden! (red)