Preiserhöhung

Eissaison ist eröffnet! So teuer ist heuer eine Kugel

Die ersten Eissalons haben bereits ihre Pforten geöffnet, allerdings sind die gestiegenen Kosten auch an ihnen nicht spurlos vorbeigegangen.
Christine Scharfetter
04.03.2025, 16:00

Das Warten auf den Frühling hat ein Ende und deshalb haben auch die ersten Eissalons bereits geöffnet. Woche für Woche kommen jetzt neu dazu. Doch schnell wird bei dem Blick auf die Eiskarte klar: Alles ist teurer geworden – auch das Eis.

Die zuletzt erneut gestiegenen Kosten für die Zutaten, die Miete, die Energie und auch die Arbeitskräfte schlagen sich weiterhin auf die Eiskugeln nieder. So legen Eisliebhaber diesen Sommer fast überall um 10 Cent mehr pro Kugel hin. Das ist eine Preiserhöhung von zwischen 3 und 5 Prozent. Doch es gibt auch Lichtblicke und kreative Alternativen.

Veganista probiert es anders

Der beliebte Eissalon "Zanoni & Zanoni" am Lugeck in der Innenstadt erhöht, nachdem man dort vergangenes Jahr zum ersten Mal stolze 2 Euro Kugel gezahlt hatte, auf 2,10 Euro. In den "Bortolotti"-Filialen hat man die Preise von 2,10 Euro auf 2,20 Euro erhöht. In derselben Preisklasse wird sich auch der "Eissalon am Schwedenplatz" bewegen, wenn er am 17. März seine Pforten öffnet.

Immer schon etwas teurer war das Eis in der Gelateria "Leones". Der Grund: Hier landen rein frische Produkte im Eis. Deshalb hat die Kugel bereits im vergangenen Sommer 2,50 Euro gekostet. Auch heuer wird es eine kleine Preisanhebung geben. Wie hoch diese ausfällt bereitet Geschäftsführerin Lisa Leone bis zur Eröffnung in der Lange Gasse 78 am 14. März noch gewaltige Kopfschmerzen. "Wir sind noch am Kalkulieren, denn auch für uns sind die Preise beim Einkauf und die Personalkosten wieder gestiegen. Aber es tut mir in der Seele weh, dass Eis so teuer geworden ist", erklärt sie im "Heute"-Gespräch.

Offen haben hingegen schon die Veganista-Filialen und damit einen Preis - der sich auf den ersten Blick gewaschen hat. Doch das macht nur den Anschein, denn mit 2,80 kommen die Schwestern Susanna Paller und Cecilia Havmöller einem Kundenwunsch nach. "Zuletzt hatten wir für eine normale Kugel den Preis von 2,50 Euro. Für eine Special-Sorte musste 60 Cent pro Kugel mehr gezahlt werden. Heuer haben wir auf Wunsch einen Einheitspreis von 2,80 Euro gemacht", erklärt Paller gegenüber "Heute". Dafür habe man jedoch auf den Preisaufschlag von 10 Cent verzichtet und werde an einer anderen Stelle sparen. "Jedoch nicht bei den Zutaten und auch nicht bei den Löhnen. Vielleicht mit einer effizienteren Logistik."  Und mit dem Einheitspreis würde sich der Kunde am Ende einiges sparen, nicht nur bei der Special-Kugel: "Die Liter-Box um 24,90 Euro ist damit um 9 Euro günstiger und die Eineinhalb-Liter-Box um 31,99 Euro sogar um über 18 Euro."

Eismarillenknödel bleiben gleich

Teurer wird man ab 14. März hingegen auch im Traditionseissalon Tichy. Hier wird das Eis nicht pro Kugel, sondern pro Becher berechnet. Für den kleinsten Becher mit drei Kugeln zahlt man heuer 3,10 Euro statt 3 Euro. "Das liegt an den gestiegenen Rohstoffpreisen. Schließlich wollen wir weiterhin gute Qualität liefern und bleiben unseren Händlern treu", so Geschäftsführerin Xenia Tichy zu "Heute".

„Schließlich wollen wir weiterhin gute Qualität liefern und bleiben unseren Händlern treu.“
Xenia TichyGeschäftsführerin Eissalon Tichy

Immerhin, bei den Eismarillenknödeln ändert sich heuer nichts. "Hier bleibt der Preis von 3 Euro pro Stück gleich."

{title && {title} } kiky, {title && {title} } Akt. 06.03.2025, 15:34, 04.03.2025, 16:00
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