Coronavirus

"Eintrittstests" nur am selben Tag wirklich sicher

Nur wer einen negativen Coronatest vorlegt, soll künftig an Veranstaltungen teilnehmen dürfen. So sicher ist das "Reintesten" wirklich. 

Jochen Dobnik
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Auch beim Corona-"Reintesten" vor einer Veranstaltung oder einem Hotelbesuch gilt: Je frischer der Coronatest, desto sicherer
Auch beim Corona-"Reintesten" vor einer Veranstaltung oder einem Hotelbesuch gilt: Je frischer der Coronatest, desto sicherer
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Der Plan der Bundesregierung inkl. SPÖ ("Heute" hat berichtet) sieht vor, dass bei Veranstaltungen ab 20 Teilnehmern beim Eintritt ein negativer Corona-Test vorgelegt werden muss. Dieses Vorgehen soll auch in Hotels zur Anwendung kommen und von den Betreibern überprüft werden. Für die Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl haben diese "Eintrittstests" jedoch einen Haken.

Je frischer der Coronatest, desto sicherer

Bei diesem "Reintesten" ist für Puchhammer-Stöckl entscheidend, dass sie möglichst kurz davor gemacht werden. Während die Regierung von einem Coronatest "nicht älter als 48 Stunden" spricht, plädiert die "Wissenschaftlerin des Jahres" für eine noch kurzfristigere Variante.

Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl: "Reintesten" am besten an jenem Tag, an dem die Veranstaltung stattfindet, und nicht in den derzeit kolportierten 48 Stunden.
Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl: "Reintesten" am besten an jenem Tag, an dem die Veranstaltung stattfindet, und nicht in den derzeit kolportierten 48 Stunden.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Der Test solle am besten an jenem Tag, an dem die Veranstaltung bzw. der Hotelbesuch stattfindet, also ein Zeitraum von 24 Stunden durchgeführt werden, "dann ist man auf der sicheren Seite", so die Virologin in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast". Ein Test, der 48 Stunden oder älter ist, sei "weit darüber, weil man immer im Anstieg der Virusvermehrung sein kann".

Gut findet die Puchhammer-Stöckl auch die geplanten, einfachen Schnelltests für die Schulen, wie sie Bildungsminister Heinz Faßmann heute angekündigt hat. Mehr dazu HIER >>

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com