Coronavirus

Einreisestopp für Briten-Flieger in Österreich geplant

Wegen der Omikron-Variante plant Österreich eine Verschärfung der Einreisebestimmungen für Großbritannien, die Niederlande, Dänemark und Norwegen. 

Heute Redaktion
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Ein Airbus 320-232 der britischen Fluglinie British Airways bei der Landung am Flughafen Wien-Schwechat. (Symbolbild)
Ein Airbus 320-232 der britischen Fluglinie British Airways bei der Landung am Flughafen Wien-Schwechat. (Symbolbild)
ALEX HALADA / picturedesk.com

Passagiermaschinen aus Großbritannien, Dänemark, den Niederlanden und Norwegen sollen bald nicht mehr in Österreich landen dürfen. Österreich plant laut einem Bericht der "Tiroler Tageszeitung" eine Verschärfung der Einreisebestimmungen für diese Länder. Jene Staaten sollen ab Freitag wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante als Virusvariantengebiete eingestuft werden.

Vom Gesundheitsministerium gibt es dazu noch keine Bestätigung. Wolfgang Mückstein erklärte am Dienstag bei einer Pressekonferenz, dass diese Maßnahme beim Omikron-Gipfel am Mittwoch besprochen wird. 

Zehn Tage in Quarantäne

Einreisen aus Virusvariantengebieten sind grundsätzlich untersagt. Österreichische Staatsbürger und EU-Bürger sind zur Einreise berechtigt, müssen aber besonders strenge Quarantäneregelungen, wie eine zehntägige Quarantäne, PCR-Test bei der Einreise und Registrierung, einhalten. 

Ein Freitesten ist frühestens nach fünf Tagen möglich. Die Verordnung soll laut Bericht am Mittwoch verlautbart werden und ab dem 24. Dezember gelten.

Bisher gelten nur die afrikanischen Länder Angola, Botswana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe und Südafrika als Virusvariantengebiete. Zuletzt gab es aber in Österreich immer wieder Kritik an den britischen Urlaubsfliegern. In Deutschland gilt Großbritannien bereits als Virusvariantengebiet. 

"Schlag ins Gesicht für heimische Tourismusbetriebe"

Seilbahn-Obmann und ÖVP-Abgeordneter Franz Hörl bezeichnete die drohende Einstufung der vier Länder als "Schlag ins Gesicht für die heimischen Tourismusbetriebe". "Dass nun tausende Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer de facto in einen Lockdown gedrängt werden, nimmt der Branche die letzte Hoffnung auf einen erfolgreichen Start in die Wintersaison", so der Zillertaler Hotelier.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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