Coronavirus

Ein Viertel will "I am from Austria" als Bundeshymne

Heute Redaktion
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Hat das Land der Berge, das Land am Strome, der Hämmer und der Dome bald ausgedient? Ja, sagt rund ein Viertel der Österreicher. Die wünschen sich Rainhard Fendrichs "I am from Austria" als Hymne.

Jeden Abend um 18 Uhr beschallte die Polizei zuletzt Österreich mit "I am from Austria". Was manchen auf die Nerven geht, trifft bei anderen den Nerv. So sind 16 Prozent der Österreicher der Meinung, dass Rainhard Fendrichs "inoffizielle Nationalhymne" in Corona-Zeiten "unbedingt" auch die offizielle werden sollte. 10 Prozent der Befragten sagen dazu "eher ja" (500 Befragte, max. Schwankungsbreite ±4,4 Prozent).

An der traditionellen Hymne festhalten wollen dagegen 63 Prozent. 45 Prozent sind sogar "sicher" gegen Fendrichs Opus. Kaum Unterschiede gibt es zwischen Männern und Frauen, sehr wohl aber nach Altersgruppen. Befragte unter 30 Jahren gaben zu 39 Prozent an, dass sie für "I am from Austria" als Nationalhymne sind. Bei über 60-Jährigen sind es gerade einmal 15 Prozent.

Interessantes Detail: Als größte "Austria"-Patrioten outen sich die Wähler der ÖVP: Jeder dritte von ihnen würde den Fendrich-Song gerne als Hymne hören. Bei den Anhängern der Grünen sagen das gerade einmal 19 Prozent und damit die mit Abstand wenigsten.

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Zuletzt meldete sich auch Rainhard Fendrich selbst mit einem Video des Klassikers auf Facebook:

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