Großeinsatz am Mittwochnachmittag in NÖ: Kurz nach 16 Uhr kam es am Flugplatz Völtendorf bei St. Pölten zu dem Unglück. Ein Kleinflugzeug stürzte ab, schlug in eine Baumgruppe ein und geriet in Brand, so Sprecher Klaus Stebal von der Landesfeuerwehr zu "Heute".
Mehrere Feuerwehren, Rettungskräfte sowie die Polizei waren rasch am Unfallort. Auch ein Notarztheli landete. Bei dem Absturz kam der Pilot (77) ums Leben.
Das Kleinflugzeug, eine Dynamic WT 9, brannte völlig aus, die Feuerwehr stand im Löscheinsatz.
In der Fliegerszene ist die Trauer groß. Bürgermeister Rainer Handlfinger zu "Heute": "Ich bin selbst Pilot, kann mir das Unglück nicht erklären." Beim Opfer handle es sich laut Handlfinger um einen der profundesten Fluglehrer, die er kenne.
Der Tragödie vorausgegangen war ein sogenannter Schleppflug, bei dem ein Segelflieger mitgezogen wurde. Während der Segelflieger ausklinkte und sicher landete, stürzte der Kleinflieger ab – die Ursache ist unklar.
Bereits auf der Anfahrt war aus der Ferne eine starke Rauchsäule sichtbar, so Feuerwehr-Einsatzleiter Markus Seel von der Feuerwehr Ober-Grafendorf.
Die genaue Ursache des Absturzes wird derzeit durch die zuständigen Ermittlungsbehörden untersucht. Die Feuerwehr führte Sicherungsmaßnahmen durch, den Einsatz übernahm die Tatortgruppe der Polizei Niederösterreich, so der Einsatzleiter der Feuerwehr Ober-Grafendorf, Markus Seel.
Die Ermittler der Polizei sind vor Ort, um die genauen Umstände des tragischen Vorfalls zu klären. Der Flugplatz bleibt bis auf Weiteres gesperrt, um die Untersuchungen nicht zu behindern und die Bergungsmaßnahmen zu ermöglichen.
