Wien

Ein Fisch namens Wanda? Museum sucht Name für Wal

Der Praterwal zog im Sommer im Wien Museum ein. Bis zur Eröffnung im nächsten Jahr braucht das riesige Tier noch einen Namen. 

Heute Redaktion
Im Sommer zog der Wal ins Museum. Bis zur Eröffnung im März braucht er einen Namen.
Im Sommer zog der Wal ins Museum. Bis zur Eröffnung im März braucht er einen Namen.
Nathalie Rohr

Fast wäre eines der Wahrzeichen des Wurstelpraters für immer verloren gegangen. Das berühmte Gasthaus "Zum Walfisch“, das seit dem 18. Jahrhundert bestand, wurde 2013 abgerissen. Eigentlich sollte der über dem Eingang des Lokals thronende Wal – 10 Meter lang, geschaffen aus Holz und Kupferblech, mehr als 60 Jahre alt und mit mehr als 1,7 Tonnen Gewicht – einfach entsorgt werden.

Bauunternehmer Güner Ayaz rettete die Ikone und schenkte sie dem Wien Museum. Nach einer umfassenden Restaurierung, inklusive Bau eines neuen Holzskeletts, ist der Wal wieder fit und wird künftig in luftiger Höhe in seinem neuen Zuhause am Karlsplatz schweben. Ein Video zur Einbringung des Wals ins Museum siehst du hier. Aber wie soll der Wal nun heißen? Ottilie, Poldi, Walli, Walerie, Walburga: Welcher Name soll es werden? Hier kannst du abstimmen und dich für den Newsletter anmelden. Teilnahmeschluss ist Montag, 12. Dezember 2022.

Der Wal ist die gute Seele des Hauses

Im Wien Museum wird noch gebohrt, gehämmert, geschleppt und gesägt – und über allem wacht der Walfisch, der bereits als erstes Ausstellungsstück an der Decke hängt. Der Wal ist die gute Seele im Haus – das lässt sich klar feststellen: Die Bauarbeiten laufen wie am Schnürchen, der Eröffnungstermin im März wird laut Projektleiter Heribert Fruhauf gehalten.

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    Rohr

    Der Wal, noch ohne Namen, wird künftig neben der Galakutsche des Bürgermeisters, dem Modell des Stephansdoms, dem Waldheim-Pferd, dem Südbahnhof-Schriftzug und allen weiteren 2.000 Objekten in der neuen Dauerausstellung zu sehen sein.

    Namens-Voting für Wal noch bis 12. Dezember

    Die Böden im Inneren sind verlegt, die Fassaden sind fertig und alle Fenster des Museums sind eingesetzt. Geheizt und gekühlt wird das Museum mittels Geothermie, für die man 150 Meter tief in die Erde gebohrt hat. Es läuft also alles nach Plan. Das Restaurant für 140 Personen sucht noch eine Betreiber. Und der Walfisch seinen Namen. "Alle, die sich bis Montag 12 Uhr über den Link zum Wien Museum Newsletter anmelden, können beim Voting für den Walnamen mitmachen", lädt Florian Pollack, Sprecher des Museums, ein.

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