Wien

Ein Bistro wie in Paris – mitten in der Wiener City

Weinbergschnecken, Champagner, Kaffee und Baguette – in der Wiener Seilergasse gibt es jetzt echtes Frankreich Feeling bei zugänglichen Preisen.

Wien Heute
Bon Vivant Chef Alexander Falke hat in der Seilergasse ein gemütliches Bistro mit feiner, kleiner Küche und breiter Weinkarte eröffnet.
Bon Vivant Chef Alexander Falke hat in der Seilergasse ein gemütliches Bistro mit feiner, kleiner Küche und breiter Weinkarte eröffnet.
Denise Auer

"Ich war schon immer frankophil veranlagt, ich liebe Urlaube in Südfrankreich. Und meine Frau ist auch Französin", so der Gründer von "Bon Vivant" Alexander Falke (35) in der Wiener Seilergasse 14 (Wien-City). Außerdem fehle so ein französisches Bistro noch in Wien. Das Lokal ist in die einstige Bellini Bar eingezogen.

In der kleinen Bistro Küche entstehen einfache, kleine und sehr köstliche Gerichte. "Wir sind kein Restaurant", betont der Betreiber. Zu den Gerichten gibt es jede Menge Weine aus Frankreich. Die rund 50 Flaschen hat Alexander Falke nach persönlichen Vorlieben ausgewählt, ausgeglichen rot und weiß.

Weine aus jeder Region Frankreichs

Und sein persönlicher Liebling? "Etwas ganz einfaches: der Château Bonnet", das ist ein offener Wein im Lokal. "Mein Ziel ist einen Wein aus jeder Region Frankreichs hier zu haben." Dafür hat Alexander Falke eine Art eigenes kleines Lexikon angelegt, in dem die Herkunft und der Charakter jedes Weins beschrieben wird. Das Büchlein liegt auf jedem Tisch aus und ist höchstinformativ.

In der großen Weinauswahl des Bon Vivant gibt es Flaschen ab 30 Euro. "Wir wollen eine angenehme Atmosphäre schaffen, wir sind easy going, ein Glas gibt es ab 5 Euro." Auch der Champagner (Richard Royer Réserve) ist mit 9,50 Euro leistbar und schmeckt. "Der ist sportlich, man kann ihn leicht und locker wegtrinken." Dazu gibt es eine breite Aperitifkarte, in Wien nach belgischer Brauart gebraute Biere und leichte, kleine Speisen. Aber auch sehr sättigende Klassiker stehen im Menü.

1/12
Gehe zur Galerie
    50 Weine stehen zur Wahl
    50 Weine stehen zur Wahl
    Denise Auer

    Da wären das Beef Tartare um 16,50 Euro (gibt es auch vegan), die Weinbergschnecken mit Kräuterbutter und Parmesan-Rosmarin-Butter um 15 Euro oder die Fischbällchen um 11 Euro. Ein Muss ist der Ratatouille und Taboulé Salat um 16 Euro. Die Bestseller sind das Beef Tartare und die Pommes Frites um 6,50 Euro. "Die sind einfach, knusprig, sie machen Spaß", so Alexander Falke.

    Süße Desserts runden das Programm ab

    Der Gastronom selbst isst in seinem Lokal am liebsten das Roastbeef mit Café de Paris Butter um 25 Euro. Und die Schnecken? Wenn die Kunden zögerlich sind, sagt Alexander Falke: "Probier es, wenn du es nicht magst, nehm ich es zurück". Meist geht es nicht zurück. "Ich stehe dazu, dass es gut ist."

    Bei den Desserts gibt es immer Bewegung, die sind nicht fix auf der Karte.  Probieren muss man den französischen Schokokuchen mit Sauerkirschen. Der Kuchen passt super zu einem Besuch mit Kaffee und Tagespresse am Nachmittag. "Wir wollen den Spagat schaffen zwischen mittags Kaffee und Zeitung und am Abend das große Geburtstagsessen mit 10 Freunden". Dafür gibt es innen im gemütlich eingerichteten Bistro 40 Plätze.

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf
      An der Unterhaltung teilnehmen