Steiermark

Eigenen Chef getötet – Polizist drückte vier Mal ab

Ein Beamter (46) hat auf der Polizeiinspektion Trieben seinen Vorgesetzten (58) mit mehreren Schüssen getötet. Nun wurden neue Details bekanntgegeben.

André Wilding
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    Nach den <a data-li-document-ref="100257358" href="https://www.heute.at/s/grosseinsatz-polizist-in-der-steiermark-erschossen-100257358">tödlichen Schüssen</a> am Montag auf der Polizeiinspektion Trieben (Bezirk Liezen) kommen nun immer mehr Details ans Licht.
    Nach den tödlichen Schüssen am Montag auf der Polizeiinspektion Trieben (Bezirk Liezen) kommen nun immer mehr Details ans Licht.
    ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

    Der 46-jährige Verdächtige gab am Montag gegen 07.45 Uhr insgesamt vier Schüsse aus seiner Dienstwaffe ab. Drei davon trafen den 58-jährigen Inspektionskommandanten tödlich. Der Tatverdächtige ist zur Schussabgabe geständig, verweigert jedoch bislang nähere Angaben zum Sachverhalt.

    Die Ermittlungen des Landeskriminalamts Salzburg dauern an. Weitere Ermittlungsergebnisse werden laut Polizei zum gegebenen Zeitpunkt bekanntgegeben. "Wir weisen nochmals darauf hin, dass aus ermittlungstaktischen Gründen eine voreilige Berichterstattung nicht möglich und auch nicht zielführend ist", teilte die Polizei am Dienstag mit.

    Polizeiinspektion geschlossen

    Auf unbestimmte Zeit bleibt die Polizeiinspektion geschlossen. Zum einen muss der Tatort von den zuständigen Ermittlern freigegeben werden. Zum anderen ist ein Übergang in den Regeldienst aus moralischen Gründen nicht möglich. Das Überwachungsrayon wird von der Polizeiinspektion Rottenmann mitüberwacht.

    Die Seelsorgerin der steirischen Polizei, sowie der Peer-Support des Innenministeriums stehen laut Polizei mit Angehörigen und betroffenen Kolleginnen und Kollegen weiterhin in engem Kontakt.

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