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Eigene Familie wendet sich von "polnischer Maddie" ab
Eine Frau glaubt, das vor 16 Jahren in Portugal verschwundene Mädchen Maddie McCann zu sein. Ihre Familie bricht daraufhin den Kontakt ab.
Eine junge Frau aus Polen behauptet auf Instagram, sie sei das vor 16 Jahren in Portugal verschwundene Mädchen Maddie McCann. In einzelnen Posts versucht Julia Faustyna zu beweisen, dass es sich bei Maddie und ihr um ein und dieselbe Person handelt. Der Instagram-Account @iammadeleinemcann hat mittlerweile mehr als eine halbe Million Follower.
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Sexueller Missbrauch
Dort schreibt sie unter anderem, dass ihre Familie nie über ihre Vergangenheit gesprochen habe. Sie selbst möge sich an eine schwere Kindheit und sexuellen Missbrauch durch einen ihr fremden Mann erinnern. Die Übergriffe hätten sie traumatisiert. Sie leide an einer posttraumatischen Belastungsstörung und Depressionen und sei deswegen in Therapie. Auch Erinnerungen an Ferien "an einem warmen Ort" habe sie, wie sie weiter schreibt. Genaue Details wisse sie aber nicht.
Von Familie verstoßen
Ihr Freund soll sie in der Zwischenzeit verlassen haben. Auch ihre Familie habe sich von ihr abgewandt, wie Julia auf Instagram schreibt: "Meine Großmutter hat mich angerufen und gesagt, dass ich eine schlechte Person bin und dass sie mich nie mehr sehen will." Zudem postete sie eine Nachricht, die ihre Mutter ihr geschickt haben soll. Darin heißt es: "Du bist krank, Julia. Niemand von uns wird ans Telefon gehen, wenn du anrufst. Du hast uns tief beschämt."
Die Familie McCann hat öffentlich noch nicht auf die Behauptungen der Polin reagiert. Auf Instagram schreibt Julia, die Eltern von Maddie hätten derweil einem DNA-Test zugestimmt. Es bleibt also nichts anderes über als abzuwarten.