Niederösterreich
Ehepaar verzagt: „Müssen 4.000 € für Strom nachzahlen“
Eine saftige Stromabrechnung bekam ein Pensionisten-Paar aus dem Bezirk Melk. Obwohl ihr Verbrauch gesunken ist, stieg der Quartalspreis auf 2.000 €.
Eva L. und ihr Mann aus dem Bezirk Melk sind mit den Nerven am Ende: Sie haben nur eine kleine Pension und müssen jetzt eine große Stromnachzahlung stemmen.
Verbrauch ist gesunken, Kosten gestiegen
"Mein Wochenende wurde durch diesen Brief ruiniert. Wir müssen 3.941,58 Euro Strom nachzahlen und dann im Quartal 1.994 Euro hinblättern. Wie sollen wir das bezahlen?", ist die 61-Jährige verzweifelt. Sie hat eine Pension von 844 Euro, er bekommt 900 Euro. Laut dem Brief von der EVN ist der Verbrauch zwar gesunken, aber sie müssen trotzdem mehr zahlen.
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"Ich weiß nicht wie wir unsere Rechnungen zahlen sollen oder Lebensmittel. Wir sind immer arbeiten gegangen, doch diese Teuerungen ziehen uns den Boden unter den Füßen weg", betont Eva L. Sie vermutet, dass die im Vorjahr eingebaute Luftwärmepumpe den Preis in die Höhe trieb.
Von 445 € im Quartal auf 1.994 €
"Im Jahr 2022 haben wir noch 445 Euro im Quartal bezahlt, jetzt um 1.549 Euro mehr im Quartal - das ist ein Wahnsinn", kritisiert die Pensionistin. Als sie die Beträge für das Jahr 2023 hochrechnet, ist sie den Tränen nahe: Nachzahlung von rund 4.000 € plus die 7.976 Euro (4 Teilbeträge von 1.994 € bis zur nächsten Jahresabrechnung) ergibt insgesamt 11.976 Euro.
Die Pensionistin machte ihrem Ärger auf Facebook Luft. "Am besten gehe ich mich erschießen", schließt sie ihr Posting traurig ab.