Gebäude wird abgerissen

Ehepaar sperrt nach 37 Jahren Restaurant in Krems zu

Das beliebte Restaurant Kröll macht Schluss und Platz für den Neubau des Hallenbades in Krems.

Erich Wessely
Ehepaar sperrt nach 37 Jahren Restaurant in Krems zu
Blumen und Wein für Christina und Manfred Kröll zum Abschied
Stadt Krems

Am 31. Oktober sperrten Manfred und Christina Kröll zum letzten Mal ihr beliebtes Restaurant in der Kremser Badarena auf. 37 Jahre lang war das Lokal Treffpunkt für hungrige Wasserratten und viele Stammgäste aus der Region.

"Die Familie Kröll hat hier über viele Jahre mit großem Einsatz, Leidenschaft und herzlichem Service einen Ort geschaffen, an dem sich unsere Bürgerinnen und Bürger immer willkommen gefühlt haben", so Vizebürgermeisterin Eva Hollerer (SPÖ). Manfred Kröll wechselt in den wohlverdienten Ruhestand.

Neubau des Hallenbades

Die Schließung hängt auch mit dem Neubau des Hallenbades zusammen. Auf der Fläche des jetzigen Restaurants sollen laut der Stadt künftig Teile des neuen Eingangsbereichs sowie Umkleiden Platz finden – der Pachtvertrag mit der Familie Kröll konnte somit nicht verlängert werden, das Restaurant wird abgerissen.

"Zeitgemäßes Restaurant" kommt

Am bestehenden Areal sollen bis zur Neueröffnung Automaten mit Getränken und Snacks aufgestellt werden. Ins neue Hallenbad soll laut Stadt dann "ein zeitgemäßes Restaurant einziehen, das auch von außen zugänglich ist und mit Blick auf die Donau lockt". Die Eröffnung der neuen Badarena ist am 1. Mai 2026 geplant. Die Gesamtkosten für das Mega-Projekt sollen bei knapp 40 Millionen Euro liegen.

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