Wintersport

Ehemann verbietet Trainerin Reise zur Ski-WM

Das iranische Frauen-Skiteam muss in Cortina d'Ampezzo ohne Trainerin Samira Sargari auskommen. Grund: Ihr Ehemann ließ sie nicht ausreisen.

Erich Elsigan
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Irans Ski-Damen müssen ohne Coach auskommen.
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Großer Tag für Marjan Kalhor, Forough Abbasi, Sadaf Savehshemshaki und Atefeh Ahmadi. Das Quartett geht bei der Ski-WM in Cortina (It) für den Iran an den Start. Allerdings mit einem Handicap: Die Läuferinnen müssen ohne ihre Trainerin Samira Sargari auskommen.

Der Ski-Lehrerin wurde nämlich die Reise nach Italien verboten. Von ihrem Ehemann. Das bestätigten mehrere iranische Medien und indirekt auch Sargari selbst. Auf ihrer Instagram-Seite wünschte die 37-Jährige ihrem Team trotz ihrer Abwesenheit gutes Gelingen.

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    Die FIS kündigte an, der Sache auf den Grund zu gehen. Allerdings wird der Ski-Verband wenig bewirken können. Im Iran dürfen verheiratete Frauen ohne die notarielle Erlaubnis ihrer Ehemänner keinen Reisepass beantragen. Auch mit Dokument kann der Gatte die Ausreise verbieten. Auf Twitter und Co. gehen die Wogen hoch.

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