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Edi Finger junior vollkommen überraschend verstorben

Eduard "Edi" Finger jun. ist tot. Die Sportjournalist- und Radiomoderator-Legende wurde 72 Jahre alt. Der Kärntner hinterlässt zwei Kinder.

Rene Findenig
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Edi Finger junior ist tot.
Edi Finger junior ist tot.
Milenko Badzic / First Look / picturedesk.com

Eduard "Edi" Finger jun. verstarb vollkommen überraschend in der Nacht auf Freitag. Nach einem Zusammenbruch versuchte ein Ärzteteam, den Kärntner im Wiener AKH zu reanimieren – erfolglos. Familie, Freunde und Fans sind tief bestürzt. Der Sohn des bekannten Sportreporters Edi Finger sen. war seit Mitte der 1960er Jahre als Sportreporter beim ORF tätig. Wie kein anderer fieberte er mit den Zusehern vor allem bei Fußball-Spielen und Ski-Rennen mit. In der 1970ern war Edi Finger jun. zudem als Radiomoderator bei Radio Wien in der Sportredaktion tätig.

Beliebter TV-Star

Noch bekannter wurde der Moderator auch durch seine Sportwetten-Anbieter-Werbung gemeinsam mit Reporter Adi Niederkorn unter dem Titel "Adi und Edi". Finger jun. absolvierte auch erfolgreich mehrere Auftritte in bekannten TV-Shows wie "Die Millionenshow". Mit seiner Tanzpartnerin Nicole Kuntner wurde er zudem Achter in der ORF-Show "Dancing Stars" im Jahr 2006.

Familie war bei ihm

Der Kärntner hinterlässt zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn, der ebenfalls Edi getauft wurde. Die Familie lebt in Brunn am Gebirge. Laut Freunden war Edi Finger jun. Familie bei seinem Tod bei ihm. Erst Anfang des Jahres war die Schwester der Sportreporter-Legende nach langer Krankheit verstorben. Elisabeth "Sissy" Finger war langjährige Regisseurin der Bundesland-Sendung und zeichnete wiederholte Male für die Wahlberichterstattung des ORF verantwortlich. 

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    Edi Finger junior bei der Eröffnung vom PRO GYM Sportcenter Wien
    Edi Finger junior bei der Eröffnung vom PRO GYM Sportcenter Wien
    imago/SKATA

    Auch Schwester verstorben

    Im Herbst des Vorjahres bekam sie – so ihr Bruder Edi damals gegenüber "Heute" – eine niederschmetternde Diagnose: Blutkrebs! "Sie hatte am Ende das Pech, dass bei ihr zwei sehr schwerwiegende Krankheiten zusammengekommen sind. Ich bin zwar kein Arzt, aber man hat mir erklärt, dass durch die Chemotherapie die körpereigene Immunabwehr massiv geschwächt wird. Daher war sie anfällig für weitere Infektionen. Im Wilhelminenspital hat sie sich dann mit dem Coronavirus angesteckt", so Edi Finger damals im Gespräch mit "Heute".

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