Wirtschaft
Echtzeit-Überweisung per Handy ab sofort möglich
Die Bank Austria bietet in jetzt die Funktion "Geld an Handykontakte senden" an. So sind Echtzeit-Überweisungen ohne Eingabe des IBAN möglich.
Die Bank Austria bietet ihren Kunden ab sofort die Funktion "Geld an Handykontakte senden" an, so können Beträge in Echtzeit an die eigenen Smartphonekontakte gesendet werden, ohne dabei die Kontonummer des Empfängers eingeben zu müssen. Lediglich die Bestätigung mittels PIN ist nötig, dann werden die gewünschten Beträge überwiesen.
Die Bank Austria ist das erste Geldinstitut in Österreich, das jene Funktion einführt. Weitere Banken folgen: So soll die Raiffeisen Bank das Service ab Ende September anbieten.
So funktioniert's: Um die Funktion nutzen zu können, müssen Sie die "Mobile Geldbörse App" auf Ihrem Smartphone installiert haben. Sender und Empfänger müssen sich anschließend jeweils einmalig mit ihren Telefonnummern in der App registrieren und schon kann Geld verschickt werden: Der Sender wählt nur den Kontakt bzw. die Telefonnummer des Empfängers und gibt den gewünschten Betrag ein. Die Transaktion wird in Echtzeit erledigt. Das Geld wird sofort vom Konto des Senders abgebucht und innerhalb von Sekunden dem Konto des Empfängers gutgeschrieben. Der Empfänger erhält eine Nachricht über den Empfang. Räumliche Nähe zwischen Sender und Empfänger wie bei NFC-Zahlungen ist nicht notwendig.
Kontodaten müssen nicht ausgetauscht werden
Abgedeckt wird damit das schnelle und unkomplizierte Senden von Kleinbeträgen: Das Tageslimit beträgt 400 Euro, das Wochenlimit 1000 Euro.
Der Vorteil des neuen Features: Die Kontodaten des Empfängers - IBAN oder Kartennummer - müssen nicht bekannt sein, um Transaktionen durchführen zu können. "Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, sei es dass man Freunden den Anteil an der gemeinsamen Essensrechnung oder Kindern das Taschengeld geben will", sagt Christian Noisternig, Vorstand bei der Bank Austria.
(red)