Coronavirus
Durchgesickert: So werden die neuen Corona-Regeln
Die Würfel im Kanzleramt sind gefallen: Alle Ausgangsbeschränkungen für Geimpfte fallen am 12.12. "Heute" hat die Details aus dem Bund-Ländergipfel.
"Heute"-Leser wissen schon seit den frühen Morgenstunden über den neuen Corona-Geheimplan der Bundesregierung Bescheid. Nun ist es fix. Wie vom großen Corona-Gipfel im Kanzleramt nun durchsickerte, hat sich die Regierung mit den Länderchefs auf ein regionales Vorgehen verständigt. Die einzige Bedingung des Bundes: Der Lockdown für Ungeimpfte muss weitergehen. Ein Verhandler sagt: "Für sie bleiben auch die Ausgangsbeschränkungen zwischen 0.00 und 24 Uhr aufrecht."
Bund gibt Mindeststandards vor
Beschlossene Sache ist mittlerweile auch: Für Geimpfte endet der Lockdown im gesamten Bundesgebiet – also von Bregenz bis Eisenstadt – in der Nacht zum 12. Dezember.
Für Geimpfte werden indes sämtliche Ausgangsbeschränkungen aufgehoben!
Der Bund wird Mindeststandards an Schutzmaßnahmen festlegen, die von den Bundesländern nicht unterschritten werden dürfen. Dazu zählt laut einem Insider ein engmaschiges Sicherheitsnetz (2G, FFP2-Maskenpflicht, intensive Kontrollen). Ein Sitzungsteilnehmer sagt "Heute": "Die Bundesländer, die ja auch für die intensivmedizinische Versorgung ihrer Bewohner zuständig sind, können je nach aktueller Lage auf den Intensivstationen selbstverständlich weitere Maßnahmen setzen, die über die Vorgaben des Bundes hinausgehen."
Wien und OÖ härter
Wien hat ein solches Vorgehen bereits angekündigt. Bürgermeister Michael Ludwig (SP) wird etwa die Wirtshäuser erst am 20.12. aufsperren lassen. Auch Oberösterreich wird noch bis zum 17. Dezember in einem harten Lockdown verharren. Hinter den Kulissen gibt es nun Beratungen über Detailfragen – etwa die Sperrstunde in der Gastronomie in einigen Ländern. Die Nachtgastro soll schließlich erst im Jänner ihr Comeback feiern.