Coronavirus
Düstere Prognose: Omikron-Patienten füllen die Spitäler
Die Omikron-Mutante wütet derzeit im gesamten Land. Trotz normalerweise milderen Verläufen wirkt sich die Variante auf Spitäler aus – die Prognose.
Die fünfte Welle, die voll und ganz im Zeichen von Omikron steht, gewinnt an Stärke. Täglich registrieren die Behörden rekordverdächtige Corona-Zahlen, am Freitag waren es beispielsweise 38.631 neue Fälle – ein neuer Rekord. Die aktuelle Woche begann mit 27.411 Neuinfektionen und der Höhepunkt der Welle ist noch nicht erreicht – diesen erwartet die Bundesregierung um den 7. Februar. Trotzdem entschieden sich Nehammer, Mückstein und Co. dafür, die Corona-Regeln im Land zu lockern. Mehr dazu findest du HIER >>>
Schlimme Spitalsprognose
Über die Omikron-Mutante weiß man inzwischen, dass sie zwar sehr ansteckend ist, sie aber mildere Verläufe als die Delta-Variante verursacht. Trotzdem befinden sich derzeit 1.506 Corona-Infizierte in krankenhäuslicher Behandlung: 1.328 auf der Normalstation, 178 auf der Intensivstation. Wie "Heute" erfuhr, erwartet man nochmals eine hohe Auslastung der Spitalskapazitäten.
Am 25. Jänner wurde seitens des COVID-Prognose-Konsortiums die wöchentliche Prognose mit der Kapazitätsvorschau präsentiert. Hier wird auch prognostiziert, wie hoch die Auslastung der COVID-spezifischen Spitalskapazitäten aussehen wird. Die Bundesländer melden dem Bund die maximal betreubare Anzahl an COVID-PatientInnen ein, unterteilt in COVID-Intensiv- und Normalpatienten. In einigen Bundesländern befürchtet man, dass die Auslastung der Normalbetten die 100% erreicht oder sogar überschreitet!
So sehen die prognostizierten Auslastungen aus (Normalbetten per 9.2.2022):
➤Burgenland: 96%
➤Kärnten: 86%
➤Niederösterreich: 41%
➤Oberösterreich: 114%
➤Salzburg: 72%
➤Steiermark: 39%
➤Tirol: 75%
➤Vorarlberg: 73%
➤Wien: 53%
➤Österreich insgesamt: 59%
So sehen die prognostizierten Auslastungen aus (Intensivbetten per 9.2.2022):
➤Burgenland: 67%
➤Kärnten: 79%
➤Niederösterreich: 29%
➤Oberösterreich: 48%
➤Salzburg: 76%
➤Steiermark: 28%
➤Tirol: 83%
➤Vorarlberg: 20%
➤Wien: 24%
➤Österreich insgesamt: 35%