Coronavirus
Düstere Prognose: Neues Corona-Desaster im Jänner fix
Die Regierungsexperten der Corona-Kommission rechnen in den nächsten Tagen mit einem dramatischen Anstieg der Corona-Fälle.
Ein Blick auf das eigentlich geheime Lagebild der Corona-Kommission lässt nur erahnen, welches Corona-Desaster uns im Jänner blüht. In den Tagen vor Weihnachten zeichnete sich zunächst ein deutlicher Rückgang der täglichen Neuinfektionen ab, Tiefstand waren rund 1.600 Fälle. Seitdem nimmt die Omikron-Variante allerdings Überhand, alleine in Wien gibt es 1.200 Fälle.
1.000 Fälle – Omikron in Wien viel schlimmer als gedacht >>
Mittlerweile dürfte sie in allen Bundesländern dominant sein. Experten fürchten, dass Österreich dieselbe Entwicklung durchmachen wird wie viele andere Länder Europas. Nie dagewesene Infektionszahlen wären die Folge, in England war zeitweise jeder 30. Einwohner Corona-positiv, Frankreich melder 200.000 Neuinfektionen am Tag.
Die düstere Prognose
Einen genauen Ausblick geben die Grafiken des Prognose-Konsortiums. Dort sinkt die Normalbettenauslastung seit 29. November durchgehend. Bis zum Ende nächster Woche sollte sich dieser Trend noch fortsetzen, danach zeigt die Linie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder nach oben. Diese Entwicklung sieht man schon jetzt anhand der Fallzahlen.
Am 26. Dezember hatte die 7-Tages-Inzidenz mit 165 ihren Tiefstwert, mittlerweile liegt sie wieder bei 190. Eine Entwicklung, die sich rasant beschleunigt fortsetzen wird, prognostizieren die Experten. Schon am 5. Jänner wird die Inzidenz zwischen 230 und 370 liegen, am wahrscheinlichsten ist ein Wert von 280.
Schlechte Nachricht für Wien
Hiobsbotschaft für Wien: Hier wird die Inzidenz wegen Omikron am höchsten ausfallen, man rechnet mit Werten zwischen 450 und 740. In der Steiermark soll diese Entwicklung erst verspätet eintreten, am 5. Jänner rechnet man "nur" mit einer Inzidenz zwischen 120 und 190.
Schon jetzt steigt die Zahl der aktiv Infizierten, Österreichweit beträgt der 7-Tages-Schnitt an Neuinfektionen durchschnittlich 2.374. Am 5. Jänner werden 3.606 erwartet. Die Regierung reagierte deswegen bereits vor Weihnachten mit einer Vorverlegung der Sperrstunde auf 22 Uhr.