"Desaster"

DSDS-Star jetzt obdachlos! Das sagt Dieter Bohlen dazu

Einst begeisterte Rania Zeriri bei "DSDS", nun lebt sie in Italien auf der Straße. Das Schicksal der Sängerin schockiert viele, so auch Dieter Bohlen.
Heute Entertainment
04.03.2025, 15:26

2008 begeisterte Rania Zeriri (damals 22) die Jury um Dieter Bohlen (71) in der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" und schaffte es schließlich sogar unter die letzten fünf. Vor Kurzem wurde sie jedoch orientierungslos und ohne Hab und Gut von dem lokalen Journalisten Enzo Costanza im süditalienischen Avellino entdeckt.

Aktuelle Fotos zeigen die niederländische Sängerin abgemagert und verzweifelt auf einer Straße. Nach dem Tod ihrer Mutter zog sich Zeriri aus der Musikbranche zurück. Sie kämpfte mit Depressionen und reiste ziellos durch Europa – bis sie in Italien strandete.

Für Dieter Bohlen ist ihre Geschichte ein trauriges Beispiel für die Schattenseiten des Musikgeschäfts. Der DSDS-Juror erinnert sich gut an Zeriri und beschreibt sie gegenüber "Bild" als "lustige, herzige Erscheinung". "Ich glaube für jeden Musiker ist es extrem schwierig damit klarzukommen, dass es nicht reicht, um davon zu leben. Dass nur einige wenige das große Glück haben, soviel Erfolg mit der Musik zu haben."

Laut Bohlen sei es ohne familiären Rückhalt besonders schwer, mit solchen Rückschlägen umzugehen. "Wenn man dann damit zu kämpfen hat, einzusehen, mit Musik schaffe ich es nicht und man keinen Rückhalt in der Familie und bei Freunden hat und wie bei Rania, man auch noch seine Mutter verliert, dann kann sich alles schnell in ein Desaster verwandeln."

„Ich hoffe, dass Rania Hilfe findet und erst mal bei jemandem Halt findet.“
Dieter Bohlengegenüber "Bild"

Braucht Plan B, C und D

Darüber hinaus betont Bohlen, wie wichtig es ist, sich nicht nur auf eine Karriere in der Musik zu verlassen: "Leider klappt es nur bei wenigen, mit dem großen Erfolg. Deshalb predige ich ja immer, man sollte einen Plan B, C und D haben. Man braucht einen Background fürs Leben und sollte nicht alles auf eine Karte setzen."

Glücklicherweise bekommt Rania Zeriri Hilfe von Vittorio D'Allessio, dem Bürgermeister des Nachbarortes Mercogliano, der durch den Journalisten Costanza auf die junge Frau aufmerksam wurde. D'Allessio organisierte für Rania einen Platz in einer Notunterkunft, in der sie auch warme Mahlzeiten und saubere Kleidung sowie psychologische Betreuung bekommt.

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