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DSDS-Sieger zerstört Pokal live im TV
Mit Jan-Marten Block hat Deutschland seinen neuen Superstar. Der krönte sich im Finale der holprigen DSDS-Staffel gleich selbst mit einer Live-Panne.
Seit gestern Abend steht der neue DSDS-Sieger fest. Jan-Marten Block (25), die Reibeisen-Stimme aus Nordfriesland, hat sich mit dem Titel "Never Not Try" gegen seine beiden Konkurrenten Starian McCoy (19), Kevin Jenewein (27) und Karl Jeroban (30) durchgesetzt. Laut RTL hat das norddeutsche Stimmwunder über 33 Prozent des Publikumsvotings erhalten und hätte am Ende des Live-Finales eigentlich die Sieger-Trophäe stolz und jubelnd in die Höhe halten sollen. Doch zum Abschluss dieser ohnehin schon turbulenten DSDS-Staffel kam es als Zugabe vor laufenden Kameras noch zu einer zusätzlichen Panne.
DSDS-Trophäe zerbricht vor laufender Kamera
Denn kaum hatten ihm die restlichen Finalisten den Pokal im Freudestaumel in die Hände gedrückt, brach der Preis schon in seine Einzelteile auseinander. Allen voran das "Superstar"-Logo, das als erstes auf den Studio-Boden krachte. Alle Versuche, die Auszeichnung bestmöglich für die Kamera zu reparieren, scheiterten, sodass Moderator Oliver Geissen (51) nur noch erlösende Worte sprechen konnte: "Den schweißen wir wieder zusammen", versprach er und gab sein Bestes, vom peinlichen Patzer abzulenken.
Holprige DSDS-Staffel geht zu Ende
Mit dieser letzten Panne ging dann wohl die holprigste DSDS-Staffel seit langem in die Geschichte der Musikshow ein. Ersten Ärger gab es schon zu Beginn, als der selbst ernannte "Corona-Realist" Michael Wendler (48) noch an der Seite von Maite Kelly (41), Mike Singer (21) und Pop-Titan Dieter Bohlen (67) auf der Suche nach Talenten war. Der zog es aber vor lieber wirre Corona-Theorien zu verbreiten als den neuen Superstar zu küren. Zuletzt sorgte der überraschende Show-Exit von Chefjuror Dieter Bohlen für ein gewaltiges Beben in der Branche: Nach knapp 20 Jahren räumte das einstige DSDS-Oberhaupt seinen Platz hinter dem Jurypult. Für die letzten beiden Show-Ausgaben sprang Thomas Gottschalk (70) ein.