Formel 1

Pole-Mann Verstappen kommt ohne Strafe davon

Max Verstappen war im Qualifying von Silverstone klar der Schnellste. Doch die Pole Position für den Renn-Klassiker wackelte am Samstagabend. 

Heute Redaktion
Max Verstappen könnte seine Pole Position verlieren.
Max Verstappen könnte seine Pole Position verlieren.
Imago Images

Denn in sozialen Netzwerken tauchten Bilder und Videos auf, die zeigen, dass der Doppel-Weltmeister unter vermeintlich gelber Flagge an Mercedes-Pilot George Russell vorbeifuhr. Diese Gelb-Phase wurde von Alfa-Romeo-Pilot Valtteri Bottas ausgelöst, der kurz vor dem Ende des ersten Qualifying-Abschnitts ausrollte, seinen Boliden in Luffield abstellte.

Zu diesem Zeitpunkt fuhren Verstappen und Russell gerade Seite an Seite die Wellington-Gerade entlang. Kurzfristig wurde auch im Fahrerlager heftig spekuliert, ob gegen den Pole-Setter eine Untersuchung der Rennkommissare eingeleitet werde. Doch dazu kam es nicht. Verstappen ist ohne Bestrafung davongekommen. 

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Keine Untersuchung

    Bei "Sky" erklärte Experte Karun Chandhok, warum gegen den Niederländer nicht ermittelt wurde: bei dem blinkenden Licht am Streckenrand, das viele für eine gelbe Flagge hielten, handelte es sich um ein weißes Warnlicht, das die hinterherkommenden Fahrer vor einem langsamen Auto auf der Strecke warnt. "Mit den Wolken und dem flachen Licht an diesem Punkt war es schwer zu sehen, aber ich denke, dass es eine weiße Flagge war", so Chandhok weiter. 

    Als dann tatsächlich das Gelb-Licht aufblinkte, hatte der Niederländer seinen Überholvorgang bereits abgeschlossen. Das sagte der WM-Führende ebenfalls. "Es ist passiert, bevor wir bei dem Licht waren", so Verstappen. 

    Das Überholen unter gelber Flagge ist aus Sicherheitsgründen auch im Qualifying verboten. Dem Niederländer hätte im schlimmsten Fall eine Strafversetzung gedroht, doch die Rennkommissare haben ohnehin keine Untersuchung eingeleitet. 

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