Österreich
Drohnen schwirren trotz Verbots über Nationalpark
Im Nationalpark Donau-Auen erlebt man unberührte Natur – mit Rothirschen, Fröschen & Co. Doch neben dem Eisvogel, schwirrt auch etwas anders durch die Luft: Drohnen!
Seit Dezember 2017 ist ein Drohnen-Verbot im NÖ Nationalpark-Gesetz verankert.
Doch daran halten sich viele Hobbypiloten und -fotografen auf der Suche nach dem perfekten Schnappschuss aus der Luft nicht sehr gerne – so, wie beispielsweise im Nationalpark Donau-Auen. "Allgemein beobachten wir eine Zunahme an Drohnenfliegern, ja", sagt Sprecherin Erika Dorn zu "Heute".
Stören Tiere bei Brut
Das große Problem: Die Fluggeräte dringen in entlegene Flächen vor, die für die Natur vorbehalten sein sollen. "Dort können sie eine beträchtliche Störung von Wildtieren verursachen. Etwa wenn sie sich den Horsten und Nestern streng geschützter brütender Vögel nähern oder tagsüber ruhende Tiere aufstöbern", heißt es seitens des Nationalparks.
Um das Problem in den Griff zu bekommen, wurde die Kampagne "Sei fair!" gestartet, die Gäste und Interessierte mit den Verhaltensregeln im Nationalpark vertraut machen soll.