Niederösterreich

Drogen! 137 Führerscheine bei Musikfestival einkassiert

Die Polizei konnte bei einer Schwerpunktaktion in Eggendorf über 150 beeinträchtigte Lenker anhalten. Es setzte Anzeigen.

Erich Wessely
Musikfestival in Eggenburg: Aufnahme aus vergangenen Jahren
Musikfestival in Eggenburg: Aufnahme aus vergangenen Jahren
salpa

Von 7. bis 10. Juli ging im Gemeindegebiet von Eggendorf (Bezirk Wiener Neustadt-Land) das "Flow"-Musikfestival über die Bühne. Aufgrund der bereits hohen Anzahl von beeinträchtigten Fahrzeuglenkern bei dieser Veranstaltung im Vorjahr - mehr dazu hier, wurde auch heuer von der Polizei eine Schwerpunktaktion mit dem Hauptaugenmerk auf Beeinträchtigung durch Alkohol und Drogen im Straßenverkehr durchgeführt.

An allen vier Tagen standen vier Ärztinnen und Ärzte aus dem Ärztepool NÖ zur Durchführung von klinischen Untersuchungen zum Zwecke der Überprüfung der Fahrtauglichkeit zur Verfügung.

46 Beamte führten Kontrollen durch

Die Kontrollen erfolgten durch insgesamt 46 Beamte der Landespolizeidirektionen Niederösterreich, Wien und Tirol.

Die Bilanz: 137 Führerscheinabnahmen, 135 Anzeigen wegen Suchtgiften, 11 Anzeigen wegen Alkohol, 7 Anzeigen wegen Verweigerung der Vorführung, 5 Anzeigen wegen Verweigerung der Blutabnahme. Dazu kommen noch mehrere Dutzend Anzeigen (sonstiger Verkehrsbereich) und 67 Organmandate.

Insgesamt konnten 158 beeinträchtigte Lenker angehalten und angezeigt werden. Im Jahr 2021 waren es insgesamt 109 beeinträchtigte Lenker. Das entspricht einem Anstieg von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Illegale Suchtmittel: 21 Anzeigen

Weiters wurden folgende illegale Suchtmittel bei den angehaltenen Fahrzeuglenkern sichergestellt: 11 Gramm Mushrooms, 6 Stück Ecstasy, 30 Gramm Cannabis, 3 Gramm Speed, 6 Gramm Heroin, 20 ml Liquid Ecstasy, 12 Gramm Haschisch, 2 Gramm Kokain und 2 Gramm Ketamin.

21 Lenker wurden wegen dem Besitz von illegalen Suchtmittel bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS