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Dreijährige sollte die nächste Maschine nehmen
Weil der Flug von Mallorca nach Liverpool überbucht war, wurde ein dreijähriges Mädchen kurz vor Abflug von der Passagierliste gestrichen.
Airlines verkaufen oft mehr Tickets als Plätze zur Verfügung stehen, weil Passagiere regelmäßig nicht erscheinen. Nicht in jedem Fall geht die Rechnung aber auf.
So kann es vorkommen, dass die Fluggesellschaft kurz vor dem Abflug Passagiere sucht, die freiwillig zurückbleiben bzw. den nächsten Flieger nehmen. Meldet sich niemand, wird per Zufallsprinzip entschieden.
So kam es auch, dass ein dreijähriges Mädchen aus dem englischen Chester von der Passagierliste gestrichen wurde. Die Familie wurde bei der Gepäckaufgabe vom Easyjet-Personal jedenfalls darauf hingewiesen, dass die Kleine ausgewählt wurde. Sie könne wegen der Überbuchung nicht mitfliegen.
Fehler des Auswahlsystems
"Der Check-in-Manager hat das dann geändert, sodass es mein Mann war, der auf dem überbuchten Ticket stand", schildert die Mutter des Mädchens laut "The Independent". Schlussendlich sei es doch noch möglich gewesen, dass die Familie geschlossen vom Mallorca-Urlaub wieder retour fliegen konnte.
Auf Anfrage der dpa erklärte Easyjet dann, dass es sich bei der Auswahl des Mädchens um eine Panne handelte. Weshalb man der Familie nicht erklärt habe, dass zunächst am Gate nach Freiwilligen gesucht wird, bevor jemand zum Bleiben gezwungen wird, müsse man noch eruieren.
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(ek)