Wirtschaft

"Dramatische Verteuerungen“ bei Lebensmitteln drohen

Wegen Dürre, erhöhter Transportkosten und Corona steigen in Österreich die Preise. Milchprodukte, Fleisch, Obst und Bier werden teurer.

Heute Redaktion
Teilen
Katharina Koßdorff, Fachverbandsgeschäftsführerin der WKO
Katharina Koßdorff, Fachverbandsgeschäftsführerin der WKO
picturedesk.com

Alles passiert gleichzeitig. Dürre und Unwetter führen zu Ernteausfällen, die Transportpreise legen wegen Corona um bis zu 300 Prozent zu, Verpackungen aus Glas oder Alu werden gerade deutlich teurer, sagt Katharina Koßdorff, Geschäftsführerin des WKO-Fachverbandes der Lebensmittelindustrie. Ergebnis: "Historische Höchststände" bei Agrarpreisen. Das hat Folgen.

Brot und Fleisch

In Österreich falle die Getreideernte um rund sieben Prozent geringer aus als erwartet. Brotgetreide wird knapp. Fehlendes Futtergetreide treibt den Fleischpreis.

Obst und Beeren

Ernteausfälle gibt es bei Marillen, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren. Fruchtsäfte und Marmeladen werden teurer.

Milch und Butter

Wegen hoher Transport- und Verpackungskosten (+40 Prozent) müssen Milchprodukte um bis zu sechs Prozent zulegen, so die Molkereien.

Bier und Wein

Braugerste und Hopfen sind wegen der Wetterextreme knapp, Teuerungen sind möglich. Beim Wein ist es noch offen, wie die Lese heuer ausfällt.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock