Niederösterreich
Drama auf der Hohen Wand – Kletterer starb bei Absturz
Tödliches Kletterdrama Sonntagmittag auf der Hohen Wand: Ein 41-jähriger Sportler konnte nur noch tot geborgen werden.
"Wir wurden gegen 13.10 Uhr alarmiert, der Unfall dürfte kurz zuvor passiert sein", so Thomas Hackl, Sprecher der Bergrettung Hohe Wand, gegenüber "Heute".
Kletterer stürzte in die Tiefe
Ein 41-jähriger österreichische Staatsbürger (Anm.: in der Erstmeldung stand 42-Jähriger Sportler, laut Polizeiangaben war das Opfer 41 Jahre alt) am Sonntag zu einer Klettertour aufgebrochen, gegen 13 Uhr dürfte der Kletterer nahe des Gipfels im Bereich des Skywalks aus noch unbekannter Ursache in die Tiefe gestürzt sein. Der Mann dürfte alleine auf dem ÖTK-Steig unterwegs gewesen sein. Zeugen setzten die Rettungskette in Gang.
Notarzthubschrauber im Einsatz
Ein Notarzthubschrauber war rasch vor Ort, der Notarzt des "Christophorus 3" wurde per Seil zum Opfer gebracht. Der Mediziner konnte jedoch nur noch den Tod des Kletterers feststellen. Die Ermittlungen sind noch im Laufen.
Einsätze für Bergretter auch im Rax-Gebiet
Einsatzreich verlief der Sonntagnachmittag auch für die Bergrettung Reichenau. Im Rax-Gebiet wurde eine 27-jährige Kletterin per Tau vom Notarzthubschrauber "Christophorus 3" aus der sogenannten Klobenwand befreit. Die ungarische Staatsbürgerin war nach Angaben der Helfer ins Seil gefallen und hatte dabei eine schwere Fußverletzung erlitten. Beinahe zeitgleich versorgten die Bergretter aus Reichenau eine 55-Jährige, die beim Sturz während einer Wanderung durch den Mitterbachgraben an Kopf und Knie verletzt worden war.