Nach Cup-Sieg
Double im Blick! "Party-Verbot" nach Titel für Sturm
Sturm rang Rapid in einem umkämpften ÖFB-Cupfinale mit 2:1 nieder, verteidigte den Titel, hat jetzt das Double im Blick. Es gibt ein "Party-Verbot".
Spätestens beim 2:1-Siegtreffer brachen auf der Südseite des Wörthersee-Stadions in Klagenfurt alle Dämme. Tomi Horvat drehte die Partie für Sturm gegen Rapid zur Titelverteidigung im Cup und lässt die Steirer vom Double aus Pokal und Meisterschaft träumen.
Die Freude auf dem Feld und auf der Tribüne kannte keine Grenzen, die Spieler feierten ausgelassen mit den knapp 15.000 Grazer Fans. Zu lange wird die Pokal-Party aber nicht gedauert haben. Am Sonntag wartet Hartberg im Kampf um den Bundesliga-Meistertitel.
"Haben Rapid keine Chance mehr gelassen"
Kurz vor der Pause kassierte Sturm das 0:1. Matthias Seidl traf in der 43. Minute für Rapid, ließ die grün-weißen Fans jubeln. In der Halbzeitpause war dicke Luft in der Grazer Kabine. "In der Halbzeit hat jeder dem anderen richtig die Meinung gesagt – danach haben wir Rapid keine Chance mehr gelassen", meinte Innenverteidiger David Affengruber, bevor er schnell zu den Fans rannte und in der schwarz-weißen Jubeltraube versank.
Die Rekorde und Kuriositäten der Bundesliga-Herbstsaison
Trainer Christian Ilzer war nach seinem zweiten Titel mit Sturm überwältigt: "Wir haben Salzburg, Austria, GAK, Rapid geschlagen – Sturm war über die Saison der verdiente Sieger im Cup."
Die ganz große Feier wird es aber nach dem Erfolg nicht geben. Der Coach betonte, dass seine Mannschaft "Party-Verbot" hatte. In den letzten drei Runden in der österreichischen Bundesliga geht es für Sturm um noch einen Titel.
Das erste Double seit 25 Jahren ist zum Greifen nah. Sturm hat als Tabellenführer die Meisterschaft in der eigenen Hand. Erst danach soll eine große Party am Grazer Hauptplatz steigen, bestenfalls mit Pokal und Meisterteller.
Auf den Punkt gebracht
- Sturm Graz gewinnt den Cup gegen Rapid mit 2:1 und hat nun das Double im Blick
- Die Spieler feierten ausgelassen mit den Fans, aber Trainer Christian Ilzer betonte, dass seine Mannschaft "Party-Verbot" hatte, da es in den letzten drei Runden der österreichischen Bundesliga noch um einen weiteren Titel geht