Burgenland

Doskozil holt Starphysiker Werner Gruber ins Burgenland

Personal-Coup im Burgenland: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP) holt Werner Gruber (51) als neuen Forschungskoordinator.

Clemens Oistric
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Werner Gruber ist Direktor im Wiener Planetarium.
Werner Gruber ist Direktor im Wiener Planetarium.
Helmut Graf

Freitag, um 10.00 Uhr, präsentiert Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP) gemeinsam mit seinem Wirtschaftslandesrat Leo Schneemann einen neuen Forschungskoordinator für das Burgenland. Wie "Heute" erfuhr, wird diese Personalie mit einem äußerst klingenden Namen besetzt: Werner Gruber, seit 2013 Direktor des Planetariums der Stadt Wien, übernimmt den prestigeträchtigen Job. 

Gruber wurde als Science Buster bekannt

Der 51-jährige Physiker und Buchautor ist einer breiten Öffentlichkeit vor allem als früheres Gesicht der bekannten TV-Sendung "Sciencebusters" bekannt. Genau deshalb ist er dem Vernehmen nach auch die Idealbesetzung für den leutseligen Landeschef – schließlich gilt Gruber nicht nur als wissenschaftliches Schwergewicht, sondern auch als bodenständiger "Verkäufer" des Themas Wissenschaft. 

Doch auch politisch ist die Top-Besetzung für den mit absoluter Mehrheit regierenden Landeschef bedeutend: Die Umsetzung des Regierungsprogramms laufe im Burgenland zwar seit einem Jahr auf Hochtouren.

Erst im März hat die Dosko-Alleinregierung einen umfangreichen Rechenschaftsbericht vorgelegt, in dem alle Projekte des ersten Regierungsjahres dokumentiert wurden. Nun stehe ein weiterer – wirtschaftspolitisch besonders wichtiger – Punkt vor der Umsetzung, über den Sektor Forschung Betriebe ins Burgenland zu lotsen und Arbeitsplätze zu schaffen.

Doskozil: "Er wird ein prominentes Aushängeschild für das Thema Forschung im Burgenland darstellen."
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP)
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP)
Helmut Graf

Doskozil lobt seinen neuen Forschungskoordinator als "eine Persönlichkeit, die ein prominentes Aushängeschild für das Thema Forschung im Burgenland darstellen wird. Denn damit sind auch große wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Erwartungen verknüpft. Letztlich soll mehr Forschung auch mehr Betriebsansiedlungen und mehr Arbeitsplätze im Land bedeuten." Der Landeschef möchte das Burgenland als Forschungsstandort stärken. 

Gruber – er spricht neben Englisch auch Klingonisch – soll das Land nun tatkräftig dabei unterstützen, die Forschungsquote des Burgenlands anzuheben und die Forschungsaktivitäten im öffentlichen und betrieblichen Bereich deutlich zu steigern. 

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