Österreich

21-Jähriger fällt Handy in Badewanne - tot

Heute Redaktion
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Die Frau nahm gerade ein Bad, als der Unfall passierte
Die Frau nahm gerade ein Bad, als der Unfall passierte
Bild: iStock/Symbolbild

Eine junge Frau wurde Anfang Februar in Dornbirn tot in ihrer Badewanne gefunden. Sie hatte gerade ihr Smartphone aufgeladen, als das Gerät ins Wasser fiel.

Der Vorfall wurde erst jetzt bekannt, passierte laut "Heute"-Informationen aber bereits am 10. Februar in einer Wohnung in Dornbirn.

Eine 21-Jährige nahm in ihrer Wohnung gerade ein Bad und wollte zeitgleich ihr Smartphone aufladen. Sie steckte das Ladekabel in der Nähe der Wanne in eine nicht geerdete Steckdose und benutzte es, während es aufgeladen wurde, berichtet "ORF Vorarlberg".

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Dabei kam es zu einem tragischen Unglück. Aus bisher ungeklärter Ursache fiel das Gerät ins Wasser und die Dornbirnerin erlitt einen Stromschlag. Die Rettungskräfte konnten daraufhin nichts mehr für die junge Frau tun, für sie kam jede Hilfe zu spät.

Extrem seltener Fall

Laut Experten handelt es sich bei dem Unfall um einen extrem seltenen Fall. Er zeige aber, wie gefährlich elektronische Geräte im Bad sein können.

Willi Brugger, der gerichtlich beeidete Elektrotechnik-Sachverständige, erklärte gegenüber "ORF Vorarlberg", dass Mobiltelefone im Bad eigentlich ungefährlich seien. Nicht geerdete Steckdosen könnten bei "indirekter Berührung" unter Umständen aber gefährlich werden.

Auf "CE"-Zeichen achten

Vor allem bei Ladegeräten aus dem Internet sollte man vorsichtig sein, so Brugger. Handyzubehör von Drittanbietern, das billig produziert wurde, könne von minderer Qualität sein und Stromschläge auslösen.

Aus diesem Grund sollte man unbedingt darauf achte, dass die Geräte entsprechend zertifiziert sind. Ein "CE"-Zeichen müsse draufstehen, heißt es in dem Bericht. Dann entspricht das Gerät den europäischen Normen. (wil)