Wien

Dogsitter ließ Hund laufen – ganz Wien sucht nach Loki

Der scheue Mischling entkam seinem Dogsitter am Dienstagabend am Wiener Donaukanal. Nun läuft eine große Suchaktion nach Hündchen Loki.

Christian Tomsits
Hund Loki wird in Wien vermisst. Hinweise sollen an die Polizei gegeben werden.
Hund Loki wird in Wien vermisst. Hinweise sollen an die Polizei gegeben werden.
zVg

Während sein Frauchen verreist war, wurde Loki von einem Hundesitter betreut. Doch der erst 9 Monate alte Labradormischling büxte dem Aufpasser am Dienstagabend bei einem Spaziergang am Donaukanal in der Höhe des Schottenrings im zweiten Bezirk aus – und schlägt sich seither alleine durch den Großstadtdschungel.

Achtung! Loki lässt sich nicht einfangen

Zuletzt gesehen wurde der verängstigte Vierbeiner Mittwochnachmittag am Alsergrund vor der Post in der Althanstraße und am alten Franz Josef Bahnhof. "Er ist sehr ängstlich vor Fremden – außer bei Hunden – weil er erst vor 4 Monaten aus einem slowakischen Tierheim geholt wurde, wo er nur in einem fensterlosen Container war", weiß die Besitzerin Vera H.

Hund trägt ein Brustgeschirr am Körper

"Mein Loki ist nicht aggressiv, wird sich aber nicht einfangen lassen", erklärte sie und bittet darum, alle Infos an die Polizei zu melden. Der Hund ist gechippt und mit Brustgeschirr unterwegs. Eine Schleppe (Geruchsspur) wurde bereits gelegt, diverse Hundesuchhilfen sind ebenfalls beteiligt – zuständige Tierschutzorganisationen sind informiert.

Aber jeder Hinweis aus der Bevölkerung kann dabei helfen, den scheuen Loki zu seiner Besitzerin zurückzubringen. Sie landet zum Mittag in Wien und hilft dann natürlich sofort bei der Suche nach dem verängstigten Vierbeiner.

Bei der Sichtung soll man den Polizeinotruf wählen

Bei der Pressesteller der LPD Wien erklärte man gegenüber "Heute", dass Wienerinnen und Wiener dafür gerne den Notruf 133 wählen dürfen und sogar sollen. "Wir können schnell vor Ort sein und fühlen uns dafür auch zuständig. Ein entlaufener Hund kann durchaus eine Gefahr für den Verkehr darstellen. Außerdem haben wir die Experten der Diensthundestaffel, die das notwendige Equipment haben, um den Vierbeiner schonend einzufangen." Natürlich könne man sich auch an Tierschutzorganisationen wenden.

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