Wirtschaft

Digitaler Impfpass für Reisen kommt in wenigen Monaten

Hunderte Unternehmen, Gesundheitsdienstleister und das Weltwirtschaftsforum arbeiten gerade an einer Impf-App, die als Reisepass dienen soll.

Leo Stempfl
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Ein QR-Code, der Reisenden auf Mallorca ein negatives Testergebnis bescheinigt.
Ein QR-Code, der Reisenden auf Mallorca ein negatives Testergebnis bescheinigt.
EPA-EFE

"Wenn du nächstes Jahr verreisen willst, wirst du wohl einen Impf-Pass brauchen", titelt das Wirtschaftsressort von "CNN". Eine dahingehende App sei bereits in Entwicklung. In dieser sollen Reisende zentral alle Coronatests und Impfungen eintragen und bei Bedarf nachweisen können.

Dadurch sollen Flugzeuge, Veranstaltungshallen, Kinos und Sportstätten einfach und sicher betreten werden können, ohne Angst vor einer Covid-Infektion haben zu müssen. Das dafür geschaffene "Common Trust Network" des Weltwirtschaftsforums darf dabei auf die Unterstützung unzähliger Partner vertrauen, die eine baldige Umsetzung sehr wahrscheinlich machen.

Apple, Google, Lufthansa

Fast wie in China soll die "CommonPass"-App einen scanbaren QR-Code erzeugen, der dem Benutzer eine Impfung oder ein negatives Test-Resultat bescheinigt. Anders, als etwa bei den verschiedenen Corona-Begegnungsmitteilungsapps, soll dabei eine weltweit einheitliche Lösung entstehen.

Unterstützung gibt es deswegen von über 300 Vertretern von Unternehmen wie Apple, Google und IBM, aber auch Fluggesellschaften wie die Lufthansa und United Airlines. Die deutsche Lufthansa kündigte bereits an, das Boarding von Langstreckenflügen nur noch mit negativem Testresultat oder Impfbescheinigung zu gestatten.

Wie "Zackzack" berichtet, sitzt in der Führung des dafür zuständigen "Common Project" auch Matt Anestis, Chef des Unternehmens "Black Rock", das insgesamt 7,4 Billionen US-Dollar an Vermögen verwaltet.