Ukraine

Dieses Video zeigt das Ausmaß der russischen Niederlage

Dutzende von zerstörten russischen Panzern liegen vor den Toren der ostukrainischen Stadt Isjum. Ein Video zeigt das Ausmaß der russischen Niederlage.

Die russischen Besatzer mussten kürzlich ungeordnet vor den ukrainischen Streitkräften flüchten.
Die russischen Besatzer mussten kürzlich ungeordnet vor den ukrainischen Streitkräften flüchten.
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In den zurückeroberten Gebieten versucht die Ukraine nach Worten von Präsident Wolodimir Selenski, das Leben rasch wieder zu normalisieren. "Es ist sehr wichtig, dass mit unseren Truppen, mit unserer Flagge auch das normale Leben in die nicht mehr besetzten Gebiete zurückkehrt", sagte Selenski am Dienstagabend in seiner Videoansprache. Als Beispiel sagte er, dass in der befreiten Stadt Balaklija im Gebiet Charkiw erstmals wieder Renten ausgezahlt worden seien – und zwar für fünf Monate.

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    Immer wieder gibt es Gerüchte über schwere Erkrankungen von Wladimir Putin. Nun heißt es, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde.
    Immer wieder gibt es Gerüchte über schwere Erkrankungen von Wladimir Putin. Nun heißt es, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde.
    via REUTERS

    "In der Zeit der Besetzung konnten wir keine Zahlungen leisten." Die Ukraine erfülle ihre sozialen Verpflichtungen, versprach der Präsident. Zu den anderen Aufgaben in dem Gebiet zählte Selenski die Suche nach versprengten russischen Soldaten und Sabotagegruppen sowie die Festnahme von Kollaborateuren. Die Sicherheit in den befreiten Landesteilen müsse hergestellt werden. Die ukrainische Armee hatte bei raschen Vorstößen in den vergangenen Tagen große Teile des Gebietes Charkiw im Osten zurückerobert und die russischen Truppen vertrieben.

    Wie groß die Niederlage für die Russen ist, zeigt nun ein Video eines gigantischen Panzerfriedhofs. Nach dem großflächigen Abzug aus der Region Charkiw im Nordosten sollen russische Soldaten nach ukrainischen Angaben auch die Großstadt Melitopol im Süden der Ukraine verlassen haben. Die Russen seien auf der Flucht aus Melitopol und versuchten, die Halbinsel Krim zu erreichen, schrieb der einstige ukrainische Bürgermeister Iwan Fedorow am Dienstag auf Telegram. Belege legte er keine vor und unabhängig waren seine Angaben zunächst nicht zu überprüfen. Er berichte von Kolonnen an Militärfahrzeugen, die durch den Grenzort Tschonhar auf die Krim gefahren seien.

    Melitopol ist die zweitgrößte Stadt in der Region Saporischschja, in der auch das gleichnamige Atomkraftwerk liegt, und ist seit Anfang März von den Russen besetzt. Eine Eroberung Melitopols würde es der Ukraine ermöglichen, einen Keil zwischen die russisch besetzten Gebiete im Süden und im Donbass im Osten zu treiben. Nach dem Rückzug russischer Truppen aus der Region Charkiw wiederum werden ihnen neue Gräueltaten in den bisher besetzten Gebieten vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft in Charkiw teilte mit, in der Ortschaft Salisnytschne seien vier Leichen mit Folterspuren entdeckt worden.

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