Wintersport
Dieses Hoppala kostete Mayer beinahe Super-G-Gold
Matthias Mayer hat bei den dritten Olympischen Spielen in Serie die Goldmedaille geholt, schlug im Super-G von Yanqing zu.
Der Kärntner verwies in einem Hundertstel-Duell den US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle um gerade einmal vier Hundertstelsekunden auf den zweiten Rang. Bronze ging an den Norweger Aleksander Aamodt Kilde.
Dabei musste Mayer vor seinem Lauf noch ein Hoppala verdauen. Zunächst war das Rennen unmittelbar vor Mayer kurz gestoppt worden. Ein Tor wurde gerichtet. Mayer hielt sich derweil in Bewegung.
Hoppala am Start
Als sich der 31-Jährige schließlich bereit machte, die Stecken für einen kraftvollen Start platzierte, zuckte Mayer schnell wieder zurück. Beinahe löste der Kärntner dabei versehentlich das Starttor aus. Damit wäre das Rennen des nunmehrigen dreifachen Olympiasiegers gelaufen gewesen.
Mayer fing den Schwung ab, setzte neu an. Und katapultierte sich aus dem Starthaus, schließlich tickte die Uhr bereits. Womöglich war die Schrecksekunde am Start die letzte Zusatz-Motivation für den Kärntner.
"Ich bin abgerutscht mit dem Stecken, in ein Alu-Teil hinein. Da ist er dann drinnen gesteckt. Ich musste den Stecken wieder herausziehen, aber es ist sich noch gut ausgegangen", lachte Mayer im Ziel. Schon vor dem Rennen wirkte der Kärntner gelöst: "Ich war sehr locker drauf, habe mich auf meine Fahrt konzentriert, es war eine Superfahrt, man musste instinktiv attackieren. Aber es muss viel zusammenpassen."