Burgenland

Dieser Schmetterling legt Schnellstraße ein Jahr lahm

Eine geschützte Schmetterlingsart verzögert den Ausbau der S7 Fürstenfelder Schnellstraße um ein Jahr.

Jochen Dobnik
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Der Wiesenknopf Ameisenbläuling ist europaweit streng geschützt.
Der Wiesenknopf Ameisenbläuling ist europaweit streng geschützt.
istock

Der burgenländische Teil der rund 28 Kilometer langen, in Bau befindlichen Schnellstraße zwischen Fürstenfeld und Heiligenkreuz verläuft nämlich über Flächen, die dem Wiesenknopf Ameisenbläuling als Wohnraum dienen. Der Falter ist europaweit als gefährdete Schlüsselart eingestuft und streng geschützt.

Ameisenbläuling muss umziehen

Da für den Schmetterling jetzt mehrere Hektar Ersatzflächen bewilligt und geschaffen werden müssen, verzögert sich die Fertigstellung des Ostabschnitts der S7 wohl um rund ein Jahr auf Ende 2024. "Dort gibt es ihn bereits. Die Flächen werden jetzt so verbessert, dass mehr Wiesenknopf [Pflanze, die dem Schmetterling als Eiablage dient; Anm. d. Red.] wächst und der Lebensraum für die Falter attraktiver wird", erklärt Asfinag-Projektleiter Alexander Walcher der "Kleinen Zeitung".

Seit September 2018 baut die Asfinag an der S7, der Fürstenfelder Schnellstraße bis Rudersdorf, dem Westteil der Straßenverbindung Richtung Ungarn. Beim Spatenstich des 210 Millionen Euro-Großprojekts Ende September waren u.a. die Landeshauptleute Hans-Peter Doskozil und Hermann Schützenhöfer gekommen.

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    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
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