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Dieser Mann will Isolation für Infektionsfälle beenden

Boris Johnsons neuester Streich? Eine Aufhebung der Quarantäne für Corona-Fälle in Großbritannien. So will der Premier seine Partei wieder vereinen. 

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Großbritanniens Premier Boris Johnson steht aktuell in der Kritik. 
Großbritanniens Premier Boris Johnson steht aktuell in der Kritik. 
AFP / picturedesk.com

Angesichts der sinkenden Corona-Infektionen in Großbritannien erwägt Premierminister Boris Johnson, die Notfall-Gesetze teils wieder außer Kraft zu setzen. Dies würde bedeuten, dass sich Personen, die mit Covid-19 infiziert sind, künftig nicht mehr in Selbstisolation begeben müssten. Erst vor kurzem wurde die Dauer der Quarantäne für erkrankte Personen von sieben auf fünf Tage verkürzt. Wer nach Ablauf dieser Frist zweimal negativ getestet wird, darf die Quarantäne frühzeitig verlassen.

Boris Johnson ist zuversichtlich, dass Quarantäne und Isolation mit den sinkenden Zahlen bald der Vergangenheit angehören könnten.

Bis die Quarantäne für die Briten endgültig entfällt, dürfte es aber noch eine Weile dauern. Wie "Focus" schreibt, wolle Boris Johnson den Plan in den kommenden Wochen ausarbeiten und im Frühling zur Anwendung bringen. Noch unklar ist, ob es einen Ersatz für die Quarantäne geben wird.

Wie die Zeitung "The Times" berichtete, will Johnson mit mehreren populistischen Vorhaben zum Befreiungsschlag ansetzen und auch seine Partei nach den vergangenen Skandalen wieder hinter sich vereinen. Dazu zählt neben dem Ende der Corona-Regeln in England auch ein schärferes Vorgehen gegen Migranten – und eine geplante Reform des öffentlich rechtlichen Senders BBC.

Zuletzt sorgten die Downing-Street-Enthüllungen rund um Corona-Partys im Lockdown nach dem Ableben von Prince Philip für Entsetzen bei der Bevölkerung. Nach dem Tod des Gemahls der Queen am 9. April 2021 galt im ganzen Land eine einwöchige Staatstrauer. 

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