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Dieser Handy-Trojaner spioniert Bankdaten aus
Auch die neusten Versionen von Android sind vor diesem Trojaner nicht sicher. Er greift Banking-Apps an und spioniert Zugangsdaten aus.
Die Malware-Experten von "Kaspersky Lab" warnen seit Montag vor einer neuen Version des gefährlichen Trojaners "Svpeng", die derzeit im Umlauf ist.
Diese modifizierte Version liest mittels Keylogger-Funktion eingegebenen Daten, wie etwa Passwörter zu Bankkonten aus, und gräbt sich tief in das Betriebssystem ein – selbst die neuste Version von Googles Smartphone-Betriebssystem Android ist vor diesen Angriffen nicht sicher.
"Svpeng" macht sich die Zugangsdienste des Betriebssystems zu Nutze um sich selbst immer mehr Rechte einzuräumen. Dabei ist das Schadprogramm in der Lage SMS, Kontaktdaten und Screenshots zu erstellen und versenden, sowie Anrufe tätigen.
Banking-Apps im Visier
"Svpeng" als Flash-Player-App über schädliche Webseiten verbreitet. Wie die Experten berichten, wurden URLs entdeckt, die es auf die Apps führender europäischer Banken abgesehen haben.
Versucht man den Trojaner wieder loszuwerden, steht man vor einem gewaltigen Problem. Der Schädling ist in der Lage, sämtliche Versuche, die Geräte-Administrationsrechte zu entfernen, zu blockieren und so die eigene Deinstallation zu verhindern. Er kann dies selbst auf Geräten, auf denen die neuesten Sicherheitsupdates installiert sind.
Die meisten Angriffe stammen demnach aus Russland (29 Prozent), dicht gefolgt von Deutschland (27 Prozent). Aus der Türkei stammten 15 Prozent. Weitere Angriffe fanden in Polen und Frankreich statt.
Vorbeugen mit diesen Experten-Tipps:
» Vor dem Download einer App überprüfen, ob diese von einem seriösen Entwickler stammt.
» Keine Apps downloaden, die verdächtig aussehen oder deren Quelle nicht verifiziert ist.
» Bei der Vergabe von zusätzlichen Rechten an Apps achtsam sein.
» Installation einer Sicherheitslösung wie "Kaspersky Internet Security for Android". (red)