Wie es in Österreich Kontroversen über die Abschiebung von Afghanen gibt, so gibt es in Dänemark welche bezüglich syrischer Staatsbürger. Vor allem im Zuge der europaweiten Flüchtlingswelle in den Jahren 2015 und 2016 kamen ganze Scharen syrischer Flüchtlinge auf den Kontinent. Weltweit flohen laut Angaben der UNO über sechs Millionen Syrer vor dem mittlerweile seit 12 Jahren andauernden Bürgerkrieg.
Künftig können Syrer von Dänemark zurück in das Bürgerkriegs-Gebiet abgeschoben werden. Am Freitag stufte der zuständige Berufungsausschuss die Rückkehr syrischer Geflüchteter in die Provinz Latakia im Westen des Landes als sicher ein.
Kritik von UNHCR
Kommt es in Dänemark zu umstrittenen Asylfällen, so dient der Ausschuss als letzte Entscheidungsinstanz. Die verbesserte Sicherheitslage in der Provinz erlaube die Entscheidung für eine Abschiebung, so das Gremium. Doch nicht alle sehen das so.
Seit 2019 hat der dänische Staat 150 Syrern aus Damaskus und Umgebung die Aufenthaltserlaubnis entzogen. Für das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) Grund zur Sorge: Nur weil sich die Lage in dem Bürgerkrieg teilweise beruhige, rechtfertige das nicht die Beendigung des internationalen Schutzes für syrische Geflüchtete. Der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) zufolge sind Dänemark und Ungarn die einzigen EU-Länder, die die Aufenthaltsgenehmigungen von Syrern widerrufen haben.
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In Syrien ist die Rebellenprovinz Idlib mit rund 3 Millionen Binnenflüchtlingen stark betroffen.
EPA-EFE
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Hunderte sind noch unter den Trümmern verschüttet, wie der in der Region tätige syrische Zivilschutz mitteilte. Idlib, Syrien
EPA-EFE
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Menschen versuchen, den Opfern eines eingestürzten Gebäudes zu helfen.
EPA-EFE
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Türkische Rettungskräfte helfen einem Opfer an der Stelle eines eingestürzten Gebäudes nach einem Erdbeben in Diyarbakir, Türkei.
EPA-EFE
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Nach Angaben des Geologischen Dienstes der USA hat ein Erdbeben mit einer vorläufigen Stärke von 7,8 den Südosten der Türkei nahe der syrischen Grenze erschüttert.
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Das Beben brachte Gebäude zum Einsturz und sandte Schockwellen über Nordwestsyrien, Zypern und den Libanon.
via REUTERS
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Die Menschen versuchen, Vermisste unter den Trümmern der Häuser zu finden.
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Die Rettungskräfte arbeiten ohne Pause, um allen Verletzten zu helfen.
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Fast 5.000 Tote und mehr als 23.500 Verletzte wurden bis 7. Februar 2023, 10 Uhr MEZ, in der Türkei und Syrien bestätigt.
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Angehörige der Opfer warten hinter Absperrungen, während die Einsatzkräfte Such- und Rettungsmaßnahmen durchführen.
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Ein kleines Mädchen konnte aus den Trümmern gerettet werden.
REUTERS
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Rettungskräfte versuchen, einen Überlebenden aus einem eingestürzten Haus zu bergen.
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Auch in der von Rebellen kontrollierten Stadt Jandaris, Syrien, hinterließ das Beben seine Spuren.
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Die Leute suchen überall nach Verschütteten. Jandaris, Syrien.
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Vielerorts werden weiterhin etliche Menschen unter dem Schutt vermutet.
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Rettungskräfte versuchen ein Opfer zu bergen. Hama, Syrien
REUTERS
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In Syrien ist die Rebellenprovinz Idlib mit rund 3 Millionen Binnenflüchtlingen stark betroffen.
EPA-EFE
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Hunderte sind noch unter den Trümmern verschüttet, wie der in der Region tätige syrische Zivilschutz mitteilte. Idlib, Syrien
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Menschen versuchen, den Opfern eines eingestürzten Gebäudes zu helfen.
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Türkische Rettungskräfte helfen einem Opfer an der Stelle eines eingestürzten Gebäudes nach einem Erdbeben in Diyarbakir, Türkei.
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