"No-List"

Diese Reiseziele solltest du 2025 besser nicht besuchen

Zu voll, zu belastend für die Umwelt, zu wenig durchdacht: Der Reiseführer "Fodor’s" listet Orte auf, die besonders unter dem Massentourismus leiden.

Christine Scharfetter
Diese Reiseziele solltest du 2025 besser nicht besuchen
Kyoto ist eines der Ziele, das immer stärker unter dem Tourismus leidet.
Getty Images/iStockphoto

Wenn eines der folgenden Reiseziele auf deiner Bucket-List für das nächste Jahr stehen, solltest du es besser streichen. Dazu rät zumindest "Fodor’s", ein amerikanischer Herausgeber von Reiseführern, in seiner jährlichen "No-List" für das Jahr 2025.

Allerdings nicht, weil dort Gefahren für Touristen lauern, sondern weil die Destinationen zunehmend unter den Auswirkungen des Massentourismus leiden.

Opfer ihrer eigenen Beliebtheit

Zwar sind diese Orte aus gutem Grund beliebt, sie sind atemberaubend, faszinierend und kulturell bedeutsam, sie brechen jedoch unter der Last ihrer eigenen Bekanntheit zusammen. Das führt zu einer Reihe von Problemen, die von Umweltzerstörung bis hin zu sozialen Spannungen reichen. Darunter eine vermehrte Müllproduktion, Wasserknappheit und gestiegene Lebenskosten für Einheimische, um nur einige wenige Punkte zu nennen.

Die Liste soll bei Reisenden das Bewusstsein für die Belastungen schärfen, die der Tourismus für Land und Leute mit sich bringt, und die Notwendigkeit von nachhaltigen Lösungen aufzeigen. Und seien wir ehrlich: Der Besuch solcher Orte führt selten zu glücklichen Reisenden. Es ist frustrierend, sich durch Städte voller Touristen zu bewegen oder durch die mit Müll übersäte Natur zu wandern, während man von den Einheimischen eindeutig abgelehnt wird.

Diese Reiseziele sollten laut der "No-List" im kommenden Jahr lieber gemieden werden:

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    <strong>Bali, Indonesien</strong> - Die beliebte Urlaubsinsel leidet unter massiven Umweltproblemen, die durch den Tourismus verschärft werden. The Bali Partnership schätzt, dass auf der Insel jährlich 1,6 Millionen Tonnen Abfall anfallen, davon 303.000 Tonnen Plastikmüll – aber nur 48 Prozent davon verantwortungsbewusst entsorgt werden. Insgesamt 33.000 Tonnen Plastik gelangen demzufolge in die Flüsse, auf die Strände und ins Meer. Besondere Maßnahmen und Anstrengungen zur Verbesserung der Situation konnte "Fodor’s" nicht feststellen – deswegen landet Bali 2025 bereits zum zweiten Mal auf der "No List".
    Bali, Indonesien - Die beliebte Urlaubsinsel leidet unter massiven Umweltproblemen, die durch den Tourismus verschärft werden. The Bali Partnership schätzt, dass auf der Insel jährlich 1,6 Millionen Tonnen Abfall anfallen, davon 303.000 Tonnen Plastikmüll – aber nur 48 Prozent davon verantwortungsbewusst entsorgt werden. Insgesamt 33.000 Tonnen Plastik gelangen demzufolge in die Flüsse, auf die Strände und ins Meer. Besondere Maßnahmen und Anstrengungen zur Verbesserung der Situation konnte "Fodor’s" nicht feststellen – deswegen landet Bali 2025 bereits zum zweiten Mal auf der "No List".
    Carola Frentzen / dpa / picturedesk.com

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