SV-Beitrag steigt

Diese Personen kriegen ab 2025 WENIGER Nettogehalt

Eigentlich ist die Kalte Progression abgeschafft – trotzdem könnte es bei einigen Menschen sein, dass die ab Jänner weniger Nettogehalt bekommen.

Newsdesk Heute
Diese Personen kriegen ab 2025 WENIGER Nettogehalt
Da dürften einige beim Blick auf den Gehaltszettel nicht blöd staunen. (Symbolbild)
Getty Images

Dass Handyverträge, Miete und Co. an die Inflation angepasst werden, ist schon lange Usus. Aufgrund der Rekord-Inflation sah sich die Politik auch gezwungen, das auf andere Bereiche umzumünzen. So werden mittlerweile Sozialleistungen wie die Familienbeihilfe, Einkommensgrenzen oder die Steuerstufen jährlich angepasst.

Doch auch die Beiträge zur Sozialversicherung sind davon betroffen – zumindest teilweise, berichtet "Finanz.at". Sie machen derzeit rund 18 Prozent des Gehalts aus, sind aber mit einer Höchstbeitragsgrundlage gedeckelt. Aktuell sind das 7.070 Euro pro Monat.

Für die Indexierung 2025 kommt die Aufwertungszahl 1,063 ins Spiel, heißt: Geringfügigkeitsgrenze, Zuverdienstgrenzen, aber auch die Höchstbeitragsgrundlagen steigen um 6,3 Prozent. Monatlich kann die Sozialversicherung dann 6.450 Euro betragen, aufs Jahr gerechnet also 90.300 statt 84.840 Euro.

Ab diesem Gehalt ist man betroffen

Durch das Aus der Kalten Progression, also der jährlichen Anpassung der Steuerstufen, sollten Arbeitnehmer eigentlich stets mehr Netto vom Brutto bleiben. Jetzt kann es bei Besserverdienern aber passieren, dass diese – durch die prozentuell höher ausfallende Anhebung der SV-Höchstbeträge – sogar weniger Nettogehalt bekommen als dieses Jahr.

Laut "Finanz.at" betrifft das in der Regel Gehälter ab 6.300 Euro brutto, wenn diese mit kommendem Jahr keine Gehaltserhöhung bekommen.

Die neue Geringfügigkeitsgrenze steigt von 518,44 auf 551,10 Euro.

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>02.12.2024: Ampel-Streit! Diese Woche geht’s ans Eingemachte.</strong> Die Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos scheinen sich festzufahren. <a data-li-document-ref="120075953" href="https://www.heute.at/s/ampel-streit-diese-woche-gehts-ans-eingemachte-120075953">Beim Knackpunkt "Budget" werden die Gräben immer tiefer &gt;&gt;&gt;</a>
    02.12.2024: Ampel-Streit! Diese Woche geht’s ans Eingemachte. Die Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos scheinen sich festzufahren. Beim Knackpunkt "Budget" werden die Gräben immer tiefer >>>
    picturedesk.com; iStock – "Heute"-Montage

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Nachrichten" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    Auf den Punkt gebracht

    • Ab 2025 werden die Beiträge zur Sozialversicherung aufgrund der Indexierung um 6,3 Prozent steigen, was dazu führen kann, dass Besserverdiener mit einem Gehalt ab 6.300 Euro brutto weniger Nettogehalt erhalten, wenn sie keine Gehaltserhöhung bekommen.
    • Dies ist eine Folge der Anpassung der Höchstbeitragsgrundlagen, die von 6.060 Euro auf 6.450 Euro pro Monat erhöht werden.
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema