Diese Köpfe bestimmen ab jetzt unser Corona-Schicksal

Die Regierung setzt aufgrund der Omikron-Variante ein neues Corona-Krisenmanagement ein. Das Team umfasst 20 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft, operative Umsetzung und Kommunikation. An der Spitze stehen Katharina Reich, Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit und Generalmajor Rudolf Striedinger.

Dass sich die Omikron-Variante auch in Österreich ausbreiten werde, sei laut Bundeskanzler Karl Nehammer nur noch eine Frage der Zeit. Deshalb gehe es jetzt darum, bestens vorbereitet zu sein. Aus diesem Grund wurde das Gesundheitsmanagement nun neu strukturiert. "Die besten Köpfe des Landes werden uns als Bundesregierung beraten, um politische Entscheidungen zu treffen", so der Kanzler.

Bekannte Gesichter

Diese "gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination (GECKO)" wurde am Samstag von Karl Nehammer und Wolfgang Mückstein präsentiert. GECKO soll auch die Bereiche Impfen, Testen und Medikamenten-Bestellung koordinieren. Die Experten und Expertinnen werden die Regierung regelmäßig beraten. Bereits bestehende Gremien bleiben aber aufrecht.

Das Team umfasst 20 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft, operative Umsetzung und Kommunikation. Reich soll sich um den medizinischen-wissenschaftlichen Bereich kümmern, Striedinger wiederum agiert als Logistik-Experte. 

Simulationsforscher Niki Popper, die Vorsitzenden der Bioethik-Kommission Christiane Druml und Thomas Starlinger gehören ebenfalls zum Team, sowie Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres und Rot-Kreuz-Rettungskommandant Gerry Foitik.

Weitere Mitglieder sind die Journalistin Ingrid Brodnig, Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr und Medizinrechtler Karl Stöger, Reinhard Schnakl vom Staatlichen Krisen-und Katastrophenschutzmanagement und Medizinuni-Wien-Vizerektor Oswald Wagner. Experten dürfen noch weitere Vertreter der Sozialpartner, der Sozialversicherung und der Bundesländer nominieren.