Österreich-News

Diese Geimpften können keinen Grünen Pass nutzen

Über fünf Millionen Österreicher sind bereits Corona-geimpft. Hunderte von ihnen bekommen aber keinen Grünen Pass, müssen weiter zum Coronatest. 

Rene Findenig
Teilen
529 Geimpfte müssen in Österreich weiter zum Coronatest.
529 Geimpfte müssen in Österreich weiter zum Coronatest.
Florian Schroetter / EXPA / picturedesk.com

Von den über fünf Millionen geimpften Personen in Österreich hat die Mehrheit den Impfstoff von Biontech-Pfizer verimpft bekommen, nämlich 3.595.007 Menschen. Dahinter folgen 801.244 AstraZeneca-Geimpfte sowie 493.430 Personen, die eine oder zwei Impfungen mit Moderna bekommen haben. Diese aktuellen Zahlen gab das Gesundheitsministerium am Dienstag bekannt. Erstmals zeigt die Statistik aber auch, wie viele Menschen ihre Sputnik- oder Sinovac-Impfungen gemeldet haben.

Nicht zugelassene Impfstoffe

Im E-Impfpass finden sich demnach inklusive Montag 876 Impfungen mit einem der beiden Impfstoffe, die an 529 Personen verabreicht wurden. Wie viele Menschen in Österreich tatsächlich mit dem russischen Sputnik oder chinesischen Sinovac geimpft wurden, zeigt das freilich nicht – aber immerhin den Anteil davon, der die Impfung auch in den E-Impfpass hat eintragen lassen. Was aber Folgen hat: Es handelt sich um in Österreich nicht zugelassene Impfstoffe.

Kein Impfzertifikat vorgesehen

Die bisher fehlende Zulassung bedeutet für die im Ausland geimpften Betroffenen, dass sie in Österreich kein Impfzertifikat bekommen und damit auch den "Grünen Pass", zumindest in Impf-Hinsicht, nicht nutzen können. Wollen sie Orte betreten oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen, bei denen die 3G – geimpft, getestet oder genesen – gelten, müssen sich sich trotz Corona-Impfung weiter testen lassen. Im Impfpass steht bei den Betroffenen zudem der Hinweis "nicht zugeordnet".

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf