Coronavirus
Diese Corona-Maßnahmen gelten ab jetzt in Österreich
Die Lockerungen der Corona-Regeln werden in Österreich am 12. Februar fortgesetzt. Ab sofort ist Einkaufen wieder ohne 2G möglich. Alle Details.
Österreich befindet sich aktuell am Höhepunkt der Omikron-Welle. Trotz der hohen Zahl an Neuinfektionen ist die Lage auf den Intensivstationen in den Krankenhäusern im Vergleich zu vorherigen Wellen aber überschaubar. Derzeit befinden sich 2.074 Corona-Kranke im Spital, davon kämpfen 188 auf Intensivstationen um ihr Leben.
Diese Entwicklung verläuft laut Bundesregierung entlang der Vorhersagen des Corona-Prognosekonsortiums und der Einschätzung der "Gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination" (GECKO). Die stabile und berechenbare Situation in den Krankenhäusern ermöglicht es daher, weitere Regeln zu lockern.
Ungeimpfte dürfen zum Friseur
Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen werden ab dem heutigen Samstag, 12. Februar, in Österreich fortgesetzt. Ab sofort muss im Handel oder in Museen nur noch eine FFP2-Maske getragen werden, die bisherige 2G-Regel (Geimpft oder Genesen) fällt komplett.
Ab Samstag dürfen auch Ungeimpfte wieder zum Friseur oder ins Kosmetikstudio. Sie müssen einen negativen Corona-Test vorweisen. Es gilt 3G-Regel und FFP2-Maske bei sämtlichen körpernahen Dienstleistungen. Auch große Veranstaltungen sind ab 12. Februar wieder möglich.
Nachtgastro zu
Die Personenobergrenzen bei Events entfallen völlig, sie sind aber vorerst weiterhin nur mit der 2G-Regel gestattet. Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze über 50 Personen sind nur erlaubt, wenn es ein Konsumationsverbot gibt – bedeutet: Die FFP2-Maske muss zwingend dauerhaft getragen werden.
Die Nachtgastronomie bleibt weiter geschlossen, die Sperrstunde bleibt bei 24.00 Uhr. Und die FFP2-Pflicht bleibt indoor und outdoor. "Wir halten, was wir versprochen haben. Die nächsten Öffnungsschritte finden ab 12. Februar statt", hatte Kanzler Karl Nehammer unlängst erklärt.
"Keine akute Bedrohung"
Die weiteren Lockerungen würden nun wesentliche Erleichterungen bringen, "die der epidemiologischen Lage angemessen sind". Alle Daten und Zahlen der letzten Wochen würden zeigen: "Omikron stellt im Gegensatz zu vorherigen Corona-Wellen derzeit keine akute Bedrohung für unser Gesundheitssystem dar."