Coronavirus
Diese beiden Corona-Bezirke bereiten nun noch Sorgen
Die Coronasituation in Österreich entspannt sich weiter. Nur noch zwei Bezirke weisen eine 7-Tages-Inzidenz von über 200 auf.
Neben dem Burgenland wurde am Donnerstag auch Niederösterreich von der Corona-Ampel-Kommission wieder auf orange zurückgestuft. Doch nicht nur in diesen beiden Bundesländern gibt es Bezirke, die sich über eine niedrige 7-Tage-Inzidenz freuen dürfen. "Heute" zeigt, wo die Werte (k)einen positiven Blick in die Zukunft wagen lassen.
Zero Covid hat bei uns nur ein Bezirk
Abgesehen vom burgenländischen Rust, welches bereits seit Wochen eine Inzident von 0 (!) aufweist, steht nach wie vor Jennersdorf am besten da. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) weist diesen Bezirk im südlichen Burgenland aktuell (Stand 13. Mai) mit einer Inzidenz von 11,7 aus. Heißt im Klartext: Gerechnet auf 100.000 Einwohner haben sich in den vergangenen sieben Tagen durchschnittlich nur 11,7 mit Covid-19 infiziert.
Neben Waidhofen an der Thaya (NÖ) mit einer Inzidenz von 15,6 mausert sich auch Oberpullendorf (Burgenland) nach und nach zum Vorzeigebezirk. In absoluten Zahlen bedeutet das, dass in den vergangenen sieben Tagen dort gerade einmal vier bzw. zehn Personen einen positiven Coronatest abgegeben haben.
"Tiefrot" in Tirol und in der Steiermark
Nicht mehr aufs Stockerl geschafft, aber dennoch mit einer vergleichsweise günstigen Inzidenz gesegnet, haben es der ehemalige Problem-Bezirk Schwaz (Tirol, Inzidenz 27,3), Mistelbach (NÖ, Inzidenz 27,8) und Rohrbach (OÖ, Inzidenz 28,3).
Nur noch zwei Bezirke weisen in dieser Woche eine 7-Tages-Inzidenz von über 200 auf. Zum Vergleich: Vor einer Woche waren es noch zehn. Am schlechtesten steht aktuell der Bezirk Imst in Tirol da. 291,0 Menschen, gerechnet auf 100.000, oder in absoluten Zahlen 176 Menschen haben in der vergangenen Woche hier einen positiven Coronatest abgegeben. Der vorletzte Bezirk in dieser Reihung, Murau, weist mit 203,3 zwar immer noch einen hohen Wert aus, liegt aber vergleichsweise immer noch deutlich besser, als der Bezirk im Oberinntal.