Österreich
Die Jagd auf Sissi ist wieder eröffnet
Seit zwei Wochen befindet sich das Nandu-Weibchen bereits auf der Flucht. Alle Versuche sie wieder einzufangen scheiterten kläglich - nun soll es endlich klappen.
Sissi scheint Gefallen an der Freiheit in Christkindl gefunden zu haben. Ihren Weggefährten Franz vermisst sie offenbar nicht. Mehrere Feuerwehren, Tierretter und Tierärzte versuchten sie schon mit Fangnetzen und Betäubungsgewehren einzufangen und in ihren Stall zurückzubringen - vergeblich. Sissi hat keine Lust zurückzukehren.
Neuer Versuch
Die Felder, in denen sich Sissi derzeit befindet, seien "ein Paradies" für sie, meint Gerhard Wagner, Obmann der Tierrettung. Das Nandu-Weibchen ist umgeben von Pflanzen und Bohnen, verhungern wird sie also auf keinen Fall.
Die Tierrettung startet am Sonntag nun den nächsten Versuch Sissi einzufangen. Franz fühle sich einsam und wartet sehnsüchtig darauf, dass seine Partnerin heimkehrt. Klar ist aber: Sissi wird es ihren Jägern nicht einfach machen.
Franz flüchtete mit
Vor zwei Wochen entkamen sowohl Sissi als auch Franz von ihrem Bauernhof in Sierning. Ihre Besitzer dachten, dass Nandus nicht schwimmen könnten und ließen das Gehege zum Fluss hin offen - was beide zur Flucht nutzten. Franz konnte nach kurzer Zeit wieder eingefangen werden. Sissi macht keine Anstalten zurückzukehren. (slo)