Österreich

Falsche Katze begraben, Exhumierung ergebnislos

Heute Redaktion
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Es war gut gemeint. Eine Tierfreundin begrub eine angefahrene wilde Katze, weil sie dachte es sei die, der sie täglich Futter gab. Eine Verwechslung mit Folgen.

Auf einer Landstraße bei Berndorf (Bezirk Baden) wurde ein Kater angefahren und tödlich verletzt. Er wurde von einer Frau (46) die in der Nähe wohnt gefunden, mitgenommen und liebevoll im eigenen Garten begraben. Die Tierfreundin hatte angenommen, es handle sich bei der verstorbenen Samtpfote, um jene, die seit inzwischen acht Jahren täglich von ihrer Familie gefüttert wird.

Keine Ruhe für den begrabenen Kater

Groß war die Überraschung, als die Totgeglaubte plötzlich Abends vor der Türe stand und wie üblich nach Futter verlangte. Um zu klären, ob die Katze von ihrem Halter vermisst wird, postete die Frau Bilder auf einem Sozialen Netzwerk. Es meldeten sich einige potentielle Besitzer. Die Ruhe für die Katze war damit vorbei.

Ein Mann verlangte sogar die Exhumierung des Vierbeiners, für die Identifikation und verlangte eine Chip-Auslesung. Das bestattete Tier wurde darauf wieder aus der Erde gegraben. Es stellte sich heraus, dass der Kater nicht gechippt war. Und auch nicht kastriert, weshalb die Finderin auch von Anfang an angenommen hatte, dass es sich nicht um ein Haustier, sondern einen Streuner handle.