Awards Show im Porgy & Bess

Die besten Jazzer des Landes mit Fußball ausgezeichnet

Im Porgy & Bess wurden die Österreichischen Jazzpreise vergeben. Synesthetic4, ECHO Boomer und Yvonne Moriel durften sich über Auszeichnungen freuen.

Heute Entertainment
Die besten Jazzer des Landes mit Fußball ausgezeichnet
Die Sieger des Österreichischen Jazzpreises 2024. Die Preisgelder wurden vom BMKÖS gestiftet.
Georg Cizek-Graf

Am Donnerstagabend fand im Porgy & Bess in Wien die Überreichung des Österreichischen Jazzpreises in den Kategorien "Live Act", "Album" und "Newcomer" statt.

"Es ist großartig, wie jung, lebendig, innovativ und kreativ sich die Jazzmusik in unserem Land präsentiert", zeigte sich auch Kultur- und Sportminister Werner Kogler begeistert. Passend: Die Jazzpreistrophäe ist ein Fußball (mehr dazu im Video).

Im eröffnenden Preisträger-Konzert mit Synesthetic4 (Live Act 2024) gestaltete Vincent Pongracz (Klarinette) gemeinsam mit seinen drei Bandkollegen ein hochkarätiges und amüsantes Feuerwerk aus virtuosen Linien, vertrackten Rhythmen und skurrilen dadaistischen Videomontagen.

Kulturminister Werner Kogler überreicht Synesthetic4 den Jazzpreis als "Live Act 2024"
Kulturminister Werner Kogler überreicht Synesthetic4 den Jazzpreis als "Live Act 2024"
Georg Cizek-Graf

Beim zweiten Auftritt präsentierte das Septett E C H O Boomer, geleitet von der Bassistin und Komponistin Beate Wiesinger, Stücke aus seinem preisgekrönten Album "Timeless Warrior" (Album 2024). Getragen von minimalistischer Eleganz und ausgefeilten Arrangements überrascht die Band u.a. auch mit originellen Songstrukturen.

Für einen fulminanten Abschluss sorgte schließlich die junge Saxophonistin Yvonne Moriel (Newcomer 2024) mit ihrem "sweetlife quartet": Erdige Dub- und HipHop Beats bildeten die Basis für prägnante Themen, packende Improvisationen und sehr spezielle interessante Klanglandschaften.

Die in Tirol aufgewachsene Saxophonistin <strong>Yvonne Moriel</strong> ist "Newcomer 2024"
Die in Tirol aufgewachsene Saxophonistin Yvonne Moriel ist "Newcomer 2024"
Georg Cizek-Graf

Der Jazzpreis wurde initiiert und organisiert vom Österreichischen Musikrat (ÖMR) gemeinsam mit Ö1, dem mica (musicaustria), der IG World Music und dem Porgy & Bess.

"Der neue Österreichische Jazzpreis ist ein wichtiges Zeichen dafür, wie sehr wir in Österreich die Vielfalt der Musik und ihre gesellschaftliche Kraft schätzen. Musik ist ein Lebensgefühl, eine Sprache, die uns miteinander verbindet – ganz gleich, woher wir kommen. Sie lebt von der Freiheit und der Kreativität, Brücken zu bauen, nicht nur zwischen verschiedenen Stilrichtungen, sondern auch zwischen den Kulturen und Generationen", so Kogler.

Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Österreichischen Jazzpreis geben – die Verleihung wird am 26. November 2025 in Kärnten stattfinden.

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Auf den Punkt gebracht

  • Gestern wurde im "Porgy & Bess" in Wien der Österreichische Jazzpreis in den Kategorien "Live Act", "Album" und "Newcomer" verliehen.
  • Kulturminister Werner Kogler lobte die lebendige und kreative Jazzszene des Landes, während Preisträger wie Synesthetic4, E C H O Boomer und Yvonne Moriel mit beeindruckenden Auftritten das Publikum begeisterten.
red
Akt.
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