Österreich

Diagnose "unfruchtbar": Nun wurde Wienerin doch Mama

Claudia Gessler-Zwickl wollte nicht akzeptieren, dass sie kein Baby bekommen kann. Sie erfüllte sich ihren Kinderwunsch und hilft nun anderen.

Sandra Kartik
Claudia Gessler-Zwickls Traum wurde wahr: Sie wurde Mutter der kleinen Josephine.
Claudia Gessler-Zwickls Traum wurde wahr: Sie wurde Mutter der kleinen Josephine.
privat

Sie wünschten sich sehnlichst ein Baby, doch ein Wiener Ehepaar wurde vor drei Jahren ihres Traumes beraubt. "Die medizinische Diagnose lautete Unfruchtbarkeit. Es war ein absolutes Statement, dass es für uns keinen Sinn mehr macht, weiter zu probieren. Für uns ist eine Welt zusammengebrochen", blickt Claudia Gessler-Zwickl im "Heute"-Gespräch zurück.

Mikronährstoffe erfüllten Baby-Wunsch

Die heute 39-Jährige wollte das nicht hinnehmen, sie las sich nächtelang in wissenschaftliche Studien ein und konsultierte Reproduktions-Mediziner. "Uns wurde dabei klar: Mikronährstoffe fördern die Qualität von Eizellen und Spermien – also die Fruchtbarkeit." Das Paar nahm fünf Monate lang bis zu 15 Dosen verschiedener Nahrungsergänzungsmittel.

Nach mehreren In-Vitro-Versuchen klappte es tatsächlich. "Die Reise zum eigenen Kind war sehr schmerzhaft, aber ich bin letztendlich Mutter geworden". Gessler-Zwickl hatte eine unbeschwerte Schwangerschaft, ihre Tochter Josephine kam 2021 zur Welt. "Es war ein unbeschreiblicher Moment."

Mama hilft jetzt Anderen

Im Schnitt ist eines von sechs Paaren laut WHO von Unfruchtbarkeit betroffen. Beflügelt durch ihr kleines Wunder, gründete die Wienerin im Vorjahr das Unternehmen Fertilabs, um Anderen in zu helfen. Mit dem gezielten Nährstoff-Präparat "Vilavit", in dem u.a. Coenzym Q10 Ubqiuinol, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien enthalten sind, unterstützt sie Paare mit Kinderwunsch.

Gemeinsam mit Hormon-Spezialist Dr. Peter Frigo und Kinderärztin Dr. Stephanie Ludwig will sie verzweifelten Paaren "Mut machen". Dennoch hält die Mutter fest: "Es gibt natürlich medizinische Vorbelastungen, da kann das Präparat nicht unterstützen."

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS