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Diese schwarze Box sagt Funklöchern den Kampf an

Devolo hat das Gehäuse des Gigagate mit neuer Technik ausgestattet. Der Access Point One, kurz APO, zeigt sich als starker WLAN-Hotspot.

Heute Redaktion
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Er sieht aus wie das Gigagate von devolo, hat aber etwas ganz anderes unter der "Haube". Die Rede ist vom Access Point One (APO) des Netzwerkspezialisten, der kürzlich vorgestellt wurde. Der devolo Access Point One liefert nicht nur WLAN, sondern auch LAN-Verbindungen mit einem Gigabit-Port und vier Ethernet-Ports. Perfekt, um Geräte wie Konsolen, TVs oder Computer stabil in das Netzwerk einzubinden.

Beim Gigabit-Port hat man dann die Wahl, ob man ihn lieber direkt mit einem bestehenden Router verbindet, oder ihn mit einer im Haus oder der Wohnung verbauten Netzwerkdose verkabelt. Dabei ist der Access Point One ein echter Allrounder: Im Test erkannte er automatisch sämtliche Router verschiedener Hersteller, als auch alle verbundenen Endgeräte wie Smartphones, Tablet und Notebooks. Optisch passt sich die schwarze, futuristische Box gut in moderne Wohnzimmer ein und bietet eine willkommene Abwechslung zum Standard-Weiß oder -Grau vieler Hersteller.

Wichtig wird es aber eher beim Innenleben. Bis zu diesem Test geht es schnell: Der APO wird nur mit dem Netzteil an die Steckdose gehängt, dann die Box mit Router oder Netzwerkdose verbunden. Wer einen Router nutzt, kann die entsprechende Netzwerkeinstellungen einfach mit einem WPS-Knopfdruck übernehmen. Wer lieber ein neues Netzwerk erstellt und an den Einstellungen schraubt, nutzt die devolo "Cockpit"-Browseranwendung. Dazu ist allerdings ein Computer nötig.

Mächtig was unter der "Haube"

In der Theorie und einer perfekten Umgebung soll der APO surfen mit bis zu 1.733 Mbit/s für WLAN ac und 300 Mbit/s für WLAN n ermöglichen. Dazu spielen vier Antennen im 5 GHz-Band und zwei Antennen im 2,4 GHz-Band zusammen.

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Im Test zeigen sich drei Vorteile des rund hundert Euro teuren Geräts beim praktischen Einsatz: Das Tempo der Datenverbindungen zieht im gesamten Wohnraum deutlich an, Erweiterungsgeräte wie Repeater werden überflüssig und der Wechsel zwischen Router- und APO-WLAN geht ohne Unterbrechungen vonstatten.

Fazit nach dem Dauertest

Die Testumgebung zeigte sich dabei als 100 Quadratmeter große Wohnung. Im ersten Raum stand der Router, im letzten der vier Räume gähnte ein WLAN-Funkloch, das bisher mehr schlecht als recht mit zwei Repeatern gestopft wurde. Bei der Testumgebung nutzten wir einen Tarif mit 40 Mbit/s, der in Routernähe rund 35 bis 37 Mbit/s nutzbar machte.

Das zuvor im Funkloch liegende Zimmer "surfte" mit dem APO bei rund 23 bis 25 Mbit/s, wobei der Wert im tagelangen Test nie unter 20 Mbit/s fiel. Fazit: Technisch bietet der Access Point One mehr, als viele Internetnutzer überhaupt zur Verfügung haben. Speziell bei Funklöchern und dem Wunsch nach einer stabilen Verbindung ist es ein äußerst solides Gerät und kann auch Anfängern empfohlen werden. (rfi)