Coronavirus

Deutsche Supermärkte dürfen Ungeimpfte aussperren

Im deutschen Hessen können Supermärkte künftig selber entscheiden, ob sie nur noch Geimpfte und Genesene empfangen wollen.

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Für Ungeimpfte kann künftig vor dem Eingang Schluss sein.
Für Ungeimpfte kann künftig vor dem Eingang Schluss sein.
picturedesk.com

In Deutschland wächst der Druck auf Ungeimpfte. In Hessen dürfen Detailhändler künftig Ungeimpften den Zutritt verweigern. Die Betriebe, zu denen auch Supermärkte und Discounter zählen, können selbst bestimmen, ob sie nur noch Geimpfte und Genese (2G-Regel) in ihren Geschäften empfangen und damit auf Abstands- und Maskenpflicht verzichten werden.

Oder sie können weiterhin auf die 3G-Regel setzen. Bisher wurde von Zugangsbeschränkungen in Supermärkten abgesehen, um allen Menschen die Grundversorgung zu gewähren. Das ist nun vorbei.

2G bereits in der Gastronomie

Die hessische Staatskanzlei bestätigt "Bild", dass das 2G-Optionsmodell auch für den Lebensmitteleinzelhandel gelte.

"Wir gehen davon aus, dass diese Option eher nur tageweise genutzt wird und Geschäfte des alltäglichen Bedarfs davon keinen Gebrauch machen werden", sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (69, CDU). In der Gastronomie- und Veranstaltungsbranche gibt es die Möglichkeit von 2G schon länger.